Der Herr der Ringe Wiki
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[[Isildur]] stahl in Númenor kurz vor der Vernichtung Nimloths durch [[Sauron]] eine Frucht des Weißen Baumes von Númenor und brachte einen Schössling dieser Frucht mit nach Mittelerde, als er Númenor verließ. Dieser Schössling wurde in [[Minas Ithil]] vor Isildurs Haus gepflanzt und war somit der '''''erste Weiße Baum''''' im Königreich Gondor.
 
[[Isildur]] stahl in Númenor kurz vor der Vernichtung Nimloths durch [[Sauron]] eine Frucht des Weißen Baumes von Númenor und brachte einen Schössling dieser Frucht mit nach Mittelerde, als er Númenor verließ. Dieser Schössling wurde in [[Minas Ithil]] vor Isildurs Haus gepflanzt und war somit der '''''erste Weiße Baum''''' im Königreich Gondor.
   
Im Jahre 3429 Z.Z. nahm Sauron Minas Ithil ein und verbrannte den Weißen Baum. Isildur floh erneut mit einem Sämling nach [[Minas Anor]]. Dort wurde der somit '''''zweite Weiße Baum''''' Gonors von Isildur im Gedenken an seinen gefallenen Bruder [[Anárion]] in der Zitadelle eingepflanzt.
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Im Jahre 3429 Z.Z. nahm Sauron Minas Ithil ein und verbrannte den Weißen Baum. Isildur floh erneut mit einem Sämling nach [[Minas Anor]]. Dort wurde der somit '''''zweite Weiße Baum''''' Gondors von Isildur im Gedenken an seinen gefallenen Bruder [[Anárion]] in der Zitadelle eingepflanzt.
   
 
Doch auch dieser Baum überlebte nicht, sondern starb 1636 D.Z. bei der großen Pest ab. König [[Tarondor]] (1577-1798 D.Z.) pflanzte einen Setzling des Baumes in den Brunnenhof von Minas Anor. Dies war bereits der '''''dritte Weiße Baum''''' Gondors.
 
Doch auch dieser Baum überlebte nicht, sondern starb 1636 D.Z. bei der großen Pest ab. König [[Tarondor]] (1577-1798 D.Z.) pflanzte einen Setzling des Baumes in den Brunnenhof von Minas Anor. Dies war bereits der '''''dritte Weiße Baum''''' Gondors.

Version vom 12. Dezember 2014, 21:51 Uhr

Bild 040

Als Weißer Baum gelten verschiedene Abkömmlinge des Baumes Nimloth von Númenor, welche in Gondor wuchsen. Alle blühten weiß und hatten Blätter, die auf der Oberseite grün und auf der Unterseite schimmernd silbern waren.

Isildur stahl in Númenor kurz vor der Vernichtung Nimloths durch Sauron eine Frucht des Weißen Baumes von Númenor und brachte einen Schössling dieser Frucht mit nach Mittelerde, als er Númenor verließ. Dieser Schössling wurde in Minas Ithil vor Isildurs Haus gepflanzt und war somit der erste Weiße Baum im Königreich Gondor.

Im Jahre 3429 Z.Z. nahm Sauron Minas Ithil ein und verbrannte den Weißen Baum. Isildur floh erneut mit einem Sämling nach Minas Anor. Dort wurde der somit zweite Weiße Baum Gondors von Isildur im Gedenken an seinen gefallenen Bruder Anárion in der Zitadelle eingepflanzt.

Doch auch dieser Baum überlebte nicht, sondern starb 1636 D.Z. bei der großen Pest ab. König Tarondor (1577-1798 D.Z.) pflanzte einen Setzling des Baumes in den Brunnenhof von Minas Anor. Dies war bereits der dritte Weiße Baum Gondors.

Dieser Baum gedieh bis zum Jahre 2852 D.Z. als Gondors Stadthalter Belecthor II. verstarb. Somit wurde der dritte Weiße Baum zum verdorrten Baum und verblieb in diesem Zustand von 2852 bis 3019 D.Z. im Brunnenhof von Minas Tirith. (Minas Anor war 2002 D.Z. in Minas Tirith umbenannt worden.)

Erst nach dem Ende des Ringkrieges (3019 D.Z.) fanden Aragorn II. und Gandalf auf den Hängen des Mindolluin einen wilden Schössling des Weißen Baumes, der in die Zitadelle der Stadt gepflanzt wurde und somit der vierte Weiße Baum Gondors wurde. Der Verdorrte Baum fand seine letzte Ruhestätte in Rath Dínen.

Es hieß, dass der Weiße Baum Gondors der einzige seiner Art östlich des großen Meeres sei und, dass solange es Könige in Minas Tirith gab stets ein Weißer Baum blühen und gedeihen würde. Und so sah man am Verlaufe der Geschichte auch, dass das Auf und Ab der Herrscher Gondors eng mit dem Gedeihen und Verdorren der Weißen Bäume verknüpft war.

Quellen

  • J.R.R. Tolkien: Der Herr der Ringe
  • J.R.R. Tolkien: Das Silmarillion (Kapitel "Von den Ringen der Macht und dem dritten Zeitalter, worin diese Erzählungen zum Ende kommen")
  • Foster, Robert: Das große Mittelerde Lexikon. Ein alphabetischer Führer zur Fantasy-Welt von J.R.R. Tolkien. 2002