Wandlung der Welt ist ein Bericht über die vielschichtigen Veränderungen, die Arda (die Welt) am Ende des Zweiten Zeitalters durchzustehen hatte.
Geschichte[]
Je älter König Ar-Pharazôn wurde, umsomehr wurde er von der Angst vor dem Tod getrieben und suchte nach einem Weg, dem Tod zu entkommen. Sauron, der letztlich seine Sinne leitete, flüsterte ihm ein, er könne dem Tod nur dann entkommen, wenn er die Valar angreifen und ihr Land unterwerfen würde. Unsterblich aber sei dann nur er als König von Númenor.
Ar-Pharazôn begann eine mächtige Flotte aufzubauen und segelte, im Jahr 3319 Z.Z., nach Aman. 39 Tage dauerte die Reise, angeführt vom König auf seinem Schiff Alcarondas (dem größten Schiff, das je die Meere befuhr). Als nun Manwë sah, was sich ereignete, legte er sein Amt als König der Welt vorübergehend nieder und Ilúvatar begann, die gesamte Welt zu verändern und umzubauen. Es war das einzige Mal, dass Ilúvatar in das Weltgschehen eingriff und ein Strafgericht hielt.
Ilúvatar entrückte Aman und die Insel Tol Eressëa, die Unsterblichen Lande, aus dem Kreis Eas. Von nun an konnten die Unsterblichen Lande nur von den Elben und nur auf geradem Weg erreicht werden. Die Insel Númenor versank im Meer von Belegaer, nachdem sich eine Spalte geöffnet hatte. Auch der Drahtzieher Sauron versank in den Fluten. Sein Körper wurde zwar vernichtet, sein Geist aber erstand später wieder aus den Fluten und kehrte nach Mittelerde zurück.
Ein großer Sturm zerstörte die Flotte Ar-Pharazôns und alle die bereits in Aman gelandet waren wurden unter Steinmassen begraben, denn das Land der Valar wurde von großen Erschütterungen heimgesucht. Ar-Pharazôn und seine Mannen starben jedoch nicht, sondern wurden bis zur Dagor Dagorath (auch Schlacht der Schlachten genannt) in den Höhlen der Vergessenen eingesperrt und mussten dort auf das Ende der Welt warten.
Nachdem die Unsterblichen Lande entrückt und Númenor untergegangen war, wurde die Welt rund und es wurden im Westen und Osten neue Lande geschaffen. Wie groß sie waren und welche Gestalt sie hatten, ist nicht überliefert.
Quellen[]
J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion, Herausgeber: Christopher Tolkien, Übersetzer: Wolfgang Krege
- Akallabêth, Der Untergang von Númenor