Vilya war einer der Ringe der Macht und der mächtigste von ihnen.
Beschreibung[]
Vilya war einer der drei Elbenringe, die Celebrimbor, ohne Saurons Mitwirkung jedoch nicht ohne den Einfluss seiner Lehren, geschmiedet hatte.
Der Ring war aus Gold und mit einem großen blauen Saphir besetzt. Worin seine genaue Wirkung bestand, ist ungewiss. Hochkönig Gil-galad hatte diesen Ring einst bekommen und ihn würdevoll getragen. Vor seinem Tod gab er Vilya an Elrond, den Herrn des freundlichen Bruchtals, auf dessen Haus die Sterne des Himmels am hellsten schienen, der ihn sicher verwahrte. Nach dem Ringkrieg nahm Elrond den Ring mit in den Alten Westen.
Sonstiges[]
Im Buch der Verschollenen Geschichten wird gesagt, dass Narya und Vilya zunächst gemeinsam an Gil-galad gegeben wurden. Auch in Nachrichten aus Mittelerde wird das so erwähnt, jedoch danach darauf hingewiesen, dass eine Randbemerkung (vermutlich von Tolkien sen.) besagt, dass Gil-galad den roten Ring an Círdan gab.
Zudem findet sich in Nachrichten aus Mittelerde auf Seite 408 Anmerkungen 11 folgender Hinweis zu der vorgenannten Version: '[...] Die hier gegebene Darstellung, die zu den anderen im Widerspruch steht, wurde dem Text als Randbemerkung hinzugefügt.' Diese o.g. Version findet sich jedoch weder im Silmarillion noch im Herr der Ringe und wurde deshalb auch hier außer Acht gelassen.(Quellen hierzu s. unten)
Etymologie[]
Vilya ist Quenya und bedeutet der Luftige.
Weitere Namen des Ringes[]
Ring der Luft,
Blauer Ring
Ring des Saphir
Quellen[]
J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion, Übersetzer: Wolfgang Krege
- Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter
J. R. R. Tolkien: Nachrichten aus Mittelerde, Übersetzer: Hans J. Schütz
- Teil Zwei, Das Zweite Zeitalter
- IV. Die Geschichte von Galadriel und Celeborn und von Amroth, König von Lórien
J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (Buch)
- Sechstes Buch, Neuntes Kapitel: Die Grauen Anfurten