Die Verwunschenen Inseln waren Inseln im Schatten zwischen Mittelerde und den Unsterblichen Landen.
Geschichte[]
Zur Zeit der Verhüllung von Valinor, wurden von den Valar die Verwunschenen Inseln (auch Zauberinseln genannt) ins Meer gesetzt und alle Gewässer um sie herum waren voller Schatten und Zauberwerk.
Diese Inseln lagen wie ein Netz von Norden nach Süden im Schattigen Meer, bevor einer, der nach Westen segelt, Tol Eressëa, die einsame Insel, erreicht. Kein Schiff vermochte es, zwischen ihnen hindurchzufinden, denn gefährlich ächzten die Wellen immer auf den dunklen, im Nebel verborgenen Felsen. Im Dämmerlicht kam eine tiefe Müdigkeit über die Seeleute und eine Abscheu vor dem Meer, und alle, die je den Fuß auf die Inseln setzten, blieben dort gefangen und schliefen bis zur Wandlung der Welt. So geschah es, wie Mandos den Noldor in Araman vorausgesagt hatte, dass das Segensreich den Noldor verschlossen wurde. Von den vielen Boten, die in späteren Tagen in den Westen fuhren, kam keiner je nach Valinor, bis auf Earendil, den größten Seefahrer.
Hintergrund[]
Die Vorstellung der Verwunschenen Inseln wurde in erster Linie aus den alten Zauberinseln entwickelt.
In Das Buch der Verschollenen Geschichten, Teil 1 ist Tolkien noch von mehreren verschiedenen Inseln ausgegangen. So ist die Rede von Zauberinseln; Schatteninseln; Dämmerinseln usw. Aus Tolkiens Einlassungen zu diesem Thema ist nicht einwandfrei nachvollziehbar, welche Inselteile oder Inselgruppen mit Verwunschene Inseln wirklich gemeint sind.
Quellen[]
J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion, Herausgeber: Christopher Tolkien, Übersetzer: Wolfgang Krege
- Quenta Silmarillion Kapitel XI Von Sonne und Mond und der Verhüllung von Valinor
J. R. R. Tolkien: Das Buch der Verschollenen Geschichten, Teil 1
J. R. R. Tolkien: Das Buch der Verschollenen Geschichten, Teil 2, Herausgeber: Christopher Tolkien, Übersetzer: Hans J. Schütz
Karen Wynn Fonstad: Historischer Atlas von Mittelerde, Übersetzer: Hans J. Schütz
- Seite: 38; Koordinate: Z, Zg-10