Valmar auch die Glockenreiche genannt, war die Stadt der Valar, im Herzen von Valinor.
Beschreibung[]
Vor dem Westtor der prächtigen Stadt, befand sich der Hügel Ezellohar auf dem einst die Zwei Bäume standen und der Máhanaxar auch Ring des Schicksals genannt.
Die Stadt war sehr prachtvoll und es wird berichtet, die Kuppeln der Stadt schimmerten silbern (lt. einer anderen Quelle schimmerten sie golden [1]), während die Tore goldfarben glänzten und Türme gab es dort, in denen Glocken hingen. Die Stadt beherbergte auch die vielgeschossige Heimstatt von Tulkas mit ihrem großen Hof, in dem sportliche Wettkämpfe stattfinden konnten, und auch Oromes niedrige Hallen, die allesamt mit Fellen ausgelegt waren und das Dach eines jeden Raumes wurde von einem Baum getragen. Und Osses Haus das aus Perlen erbaut war. Außerhalb der Stadt befand sich der Große Hof Aules. Dort wuchsen alle Bäume, die auch später auf Arda zu finden waren.
Geschichte[]
Vor den Toren von Valmar begab es sich, das sich Melkor vor Manwës Füße warf und um Vergebung für seine Greueltaten bat. Sein Herz aber war voll Hass und Neid, was er jedoch verbarg. So gelobte Melkor, wenn man ihn nur zum Letzten unter den freien Bewohnern von Valinor machen würde, so wolle er den Valar bei allen Werken helfen, besonders aber bei der Heilung der vielen Wunden, die er der Welt zugefügt hatte. Nachdem Manwë ihm Vergebung gewährt hatte, wollten die Valar noch nicht dulden, dass er sich aus ihrer Aufsicht und Obhut entfernte. So musste Melkor innerhalb der Mauern von Valmar bleiben.
Etymologie[]
Der Name aus dem Quenya übersetzt lautet Heim der Valar / Valar-Heim. Zu Verwechslungen führt oft, dass die Begrifflichkeiten Valinor, Valimar und Valmar vermischt werden. Doch im Silmarillion ist immer von der Stadt Valmar in Valinor die Rede. So auch in Nachrichten aus Mittelerde. Im Der Herr der Ringe: Die Gefährten (Buch) ist im Achten Kapitel: Abschied von Lórien die Rede von Valimar (Galadriels Lied: Ai! laurië lantar súrínen). Doch auch hier ist Valmar gemeint. In Das große Mittelerde-Lexikon von Robert Foster ist ebenfalls von Valimar "als Stadt im Herzen von Valinor" die Rede und Valmar wird fälschlicherweise als "Nebenname" geführt.
Einzelnachweise[]
- ↑ Das Buch der Verschollenen Geschichten, Teil 1, Seite 112
Quellen[]
J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion, Übersetzer: Wolfgang Krege
- Quenta Silmarillion, Kapitel I: Vom Anbeginn der Tage
Karen Wynn Fonstad: Historischer Atlas von Mittelerde, Übersetzer: Hans J. Schütz
- Seite: 4,7,16,18,38; Koordinate: Zi-4