Teleri (Singular: Teler) waren die größte und letzte Gruppe der Eldar, die sich auf den Weg vom See Cuiviénen in den Westen machten. Angeführt von Elwe und seinem Bruder Olwe, wanderten auch sie in den Westen von Mittelerde um auf der Schwimmenden Insel Tol Eressëa nach Aman zu kommen.
Da sie sich aber oft von Gefahren abschrecken ließen, spalteten sich Teile der Teleri ab und blieben in Mittelerde; die Sindar- und Nandor-Elben waren ursprünglich Teleri.
Die Teleri kamen auch später als die Noldor und Vanyar an die Westküste, und hatten deshalb nicht die Möglichkeit wie ihre Brüder mit der ersten Fahrt nach Aman zu gelangen. Die Valar hatten nicht vor, eine so große Gruppe Ilúvatars Kinder im Stich zu lassen. Aus diesem Grund ließen sie die Insel Tol Eressëa zu einer weiteren Fahrt antreten. Doch auch diesmal gelangten die Teleri nicht auf direktem Wege in das Segensreich, denn als sie kurz vor der Küste die Gesänge Osses hörten, baten sie, dort auf dem Meer verweilen zu können. Ulmo kam dieser Bitte nach, und so wurde die Insel am Meeresboden fest verankert. Aufgrund ihrer Lage entwickelten sich die Teleri zu den mit Abstand geschicktesten Seefahrern unter den Elben, und auf ihren Schwanenschiffen konnten auch sie schließlich in die Unsterblichen Lande gelangen. An der Küste gründeten sie die Stadt Alqualonde.
Etymologie[]
Teleri ist Quenya und bedeutet die Letzten, die Hintersten. Sich selbst nannten sie Lindar Die Sänger. Wegen ihrer Liebe zu Schiffen und den Gestaden des Belegaer wurden jene Elben die Círdan zugehörig waren auch See-Elben oder Meerelben genannt.
Sonderung[]
Die Sonderung unter den Elben und manche Namen, die ihren Völkern gegeben wurden[1]:
Quendi (die Elben) Eldar Avari Elben der Großen Wanderung 'die Widerstrebenden' Elben; aus Cuiviénen welche die Große Wanderung ___________________________________________ ablehnten | | | | Vanyar Noldor Teleri | _____________________________ | gingen alle gingen alle | | | | nach Aman nach Aman gingen nach blieben in trennnten sich östlich | Aman Beleriand: des Nebelgebirges | |______________|_______________| vom Zug der Teleri: | | Calaquendi Sindar Nandor | 'Elben des Lichts'(Hochelben) | (kamen nach Aman zur von denen manche | Zeit der Zwei Bäume) später nach | Beleriand kamen: | | Laiquendi | Grünelben von | Ossiriand | |_____________________________| | | Úmanyar | Eldar, die, nicht | aus Aman waren | |_________________________________| Moriquendi 'Elben der Dunkelheit' (sie sahen nie das Licht der Bäume)
Quellen[]
J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgeber: Christopher Tolkien, Übersetzer: Wolfgang Krege
- Quenta Silmarillion:
- Kapitel: III Vom Erwachen der Elben und von Melkors Gefangenschaft
- Kapitel: IV Von Thingol und Melian
- Kapitel: V Von Eldarmar und den Fürsten der Eldalië
- Kapitel: XIV Von Beleriand und seinen Reichen
- ↑ J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion, Teil VI: "Anhang", Unterkapitel IV: "Stammbäume", Übersetzer: Wolfgang Krege, 2001