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Tar-Palantir war der 24. König von Númenor.

Biographie[]

Er lebte 3035–3255 Z.Z.. Mit ihm erhielt ein Mann das Zepter, der sich vom Weg seiner Vorgänger abkehrte und sich wieder den Elben und Valar zuwandte. Sein Geburtsname war Inziladûn (Ar-Inziladûn) und bedeutet in adûnaïsch Blume des Westens. Weil er die Versöhnung mit den Elben suchte, nahm er den Quenya-Namen Tar-Palantir an.

Tar-Palantir war der Sohn und Nachfolger von Ar-Gimilzôr. Seine Mutter war Inzilbêth, sein jüngerer Bruder war Gimilkhâd, den sein Vater lieber als Nachfolger auf dem Thron gesehen hätte, aber die Gesetze erlaubten das nicht.

Beschreibung[]

An Geist und Auge scharfsinnig wie seine Mutter, versuchte Tar-Palantir die alten Werte wieder erstarken zu lassen. Wenn es die Jahreszeit gebot, ging er wieder zu dem Heiligtum Erus dem Meneltarma, das Ar-Gimilzôr so sehr missachtet hatte. Selbst wer ihn hasste, fürchtete seine Worte als die Worte eines Sehers.

Den Weißen Baum hielt er wieder in Ehren und prophezeite, wenn der Baum verderbe, dann werde auch das Geschlecht der Könige enden. Doch seine Reue kam zu spät, um den Zorn der Valar und Ilúvatars zu besänftigen, zumal der größere Teil seines Volkes nichts bereute.

Oftmals richtete sich sein Blick sehnsüchtig nach Westen, in der Hoffnung, dort die Schiffe der Eldar aus Tol Eressëa zu erblicken. Aber die Elben kamen nicht mehr nach Númenor. Avallóne lag in Wolken verhüllt und viele Númenórer blieben ihnen und den Unsterblichen abgeneigt, nicht bereit, dem König zu folgen, aber auch nicht mutig genug, offen gegen ihn zu rebellieren. Den Getreuen gab Tar-Palantir eine Zeit der Ruhe und des Friedens.

So wurden die Tage Tar-Palantirs von Sorge verdunkelt, und er verbrachte viel Zeit an der Westküste, wo er oft den alten Turm des Königs Tar-Minastir bestieg, auf dem Hügel Oromet bei Andúnië.

Der König heiratete spät und hatte eine Tochter, genannt Míriel. Eigentlich sollte Tar-Miriel seine Nachfolgerin werden. Ar-Pharazôn, der Sohn seines Bruders, aber zwang Miriel in die Ehe mit ihm und riss so Thron und Zepter von Númenor an sich und gab Míriel den Namen Ar-Zimraphel.

Tar-Palantirs Regentschaft währte 80 Jahre und dauerte von 3175 (3177?) Z.Z. bis zu seinem Tod.

Etymologie[]

Palantir ist Quenya und bedeutet der Weithin-Seher oder auch der Weitsichtige.

Sonstiges[]

Tolkien hat in Nachrichten aus Mittelerde Gimilzôrs Sterbedatum von 3175 auf 3177 Z.Z. geändert. Das bringt jedoch einen Konflikt mit dem Datum der Thronbesteigung v. Tar-Palantir, das im DHdR mit 3175 Z.Z. angegeben wird ... Im Artikel hier als Datum der Thronbesteigung 3175 Z.Z. nach DHdR übernommen.

Quellen[]

J. R. R. Tolkien: Nachrichten aus Mittelerde, Übersetzer: Hans J. Schütz

J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion, Herausgeber: Christopher Tolkien, Übersetzer: Wolfgang Krege, 2012


Tar-Palantir in der Serie[]

Achtung! Dieser Abschnitt enthält Informationen, Bilder oder Medien, die nicht dem offiziellen Kanon von J. R. R. Tolkien entsprechen.
Wiki Der Abschnitt sollte im weiteren Verlauf der Serie entsprechend erweitert werden.

Beschreibung[]

Tar-Palantir ist ein greiser, alter König, der sein Amt an seine Tochter Míriel abgegeben hat. Elendil spricht mit Galadriel darüber wie es zum Machtverlust des alten Königs kam: Palantir wollte die Freundschaft zu den Elben wieder aufleben lassen. Sie sollten wie früher kommen und gehen können wann und wie sie wollten. Doch das Volk von Númenor wollte das nicht und erhob sich zum Aufstand gegen den König. Sie zwangen ihn zum Rücktritt und er zog sich in den Turm zurück; ein Verstoßener im eigenen Königreich. Aber an seiner Liebe zu den Elben hält er auch weiterhin fest. Er verwechselt Earien (Serie) mit seiner Tochter und sagt ihr das Númenor dem Untergang geweiht ist. Er stirbt am Ende der ersten Staffel an Altersschwäche.

Schauspieler[]

Tar-Palantir wird in der Serie von Ken Blackburn verkörpert.

Quellen[]

Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht,
1. Staffel

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