Tar-Minastir war der 11. König von Númenor.
Beschreibung[]
Er wurde 1474 Z.Z. geboren und war der Sohn von Isilmo und somit der Neffe von Tar-Telperien. Minastir wurde König, weil Telperien unverheiratet war und keine Nachkommen hatte. In seinen Tagen erwachte in den Númenórern dass Verlangen nach dem Westen. Tar-Minastir baute deshalb einen hohen Turm auf dem Berg Oromet, in der Nähe Andúniës und der Westküste, um viele seiner Tage damit zu verbringen, nach Westen zu schauen, in der Hoffnung, die Unsterblichen Lande zu erblicken.
Er empfand eine große Liebe für die Eldar, aber er beneidete sie auch. Als die Völker Mittelerdes in den ersten Krieg mit Sauron verwickelt wurden, entsandte Tar-Minastir eine große Flotte unter Admiral Ciryatur als Beistand für Gil-galad. Sie erreichte im Jahr 1700 Z.Z. Mittelerde und Sauron wurde in der Schlacht am Gwathló vernichtend geschlagen.
Im Jahre 1869 Z.Z. übergab Minastir das Zepter, nach einer Regierungszeit von 138 Jahren, an seinen Sohn Tar-Ciryatan und starb 1873 Z.Z. im Alter von 399 Jahren.
Etymologie[]
Minastir ist Quenya. Robert Foster übersetzt mit Der vom Turm Ausschau hält [1] und Helmut W. Pesch übersetzt mit Turm-Wächter [2]
Sonstiges[]
Robert Foster schreibt in Das große Mittelerde-Lexikon: "Die Aussendung der Flotte, deren Datum anderweitig bekräftigt wird, steht im Widerspruch zum Datum der Thronbesteigung; es sei denn, Minastir hätte sie entsandt, als er noch kein König war." Chr. Tolkien schreibt dazu in Nachrichten aus Mittelerde: "[...] Ich kann für diesen Widerspruch nicht den geringsten Grund angeben."
Quellen[]
J. R. R. Tolkien: Nachrichten aus Mittelerde, Übersetzer: Hans J. Schütz
- Teil II: Das Zweite Zeitalter; Unterkapitel II; III; IV; Anhang D
J. R. R. Tolkien, Das Silmarillion, Herausgeber: Christopher Tolkien, Übersetzer: Wolfgang Krege, 2012
- Akallabêth: Der Untergang von Númenor
J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe: Anhänge, Anhang A