Der Sirannon war ein kleiner Fluss, der unweit dem Westtor von Moria entsprang.
Ursprünglich war er ein rasch dahinfließender, geräuschvoller Fluss. Jetzt, als die Gemeinschaft des Ringes 3019 D.Z. dort vorbeikamen, war das Flussbett nahezu ausgetrocknet. Gandalf: "Hier floss der Bach: Sirannon, den Torbach wurde er genannt. Aber was mit dem Wasser geschehen ist, kann ich mir nicht vorstellen. Früher floss er rasch und geräuschvoll."
Von seiner Quelle aus floss der Sirannon parallel zur Straße nach Ost-in-Edhil. Nachdem er ein flaches Tal passiert hatte, stürzte er etwa 5 Klafter tief einen Wasserfall hinunter. Der Wasserfall wurde Stufenfall genannt, weil an seinem Rand Stufen in den Fels gehauen waren. Er floss nun in westliche Richtung bis nach Eregion, um dann in den Glanduin zu münden.
Sonstiges[]
In Das große Mittelerde-Lexikon wird angegeben, der Sirannon sei durch den Wächter im Wasser aufgestaut worden. In den anderen kanonischen Quellen wird hingegen nur gesagt, der Sirannon sei aufgestaut worden, der Wächter im Wasser wird nicht als Verursacher genannt.
Etymologie[]
Sirannon ist Sindarin und bedeutet Torbach. Auf Westron heißt er ebenso.
Quellen[]
J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe: Die Gefährten (Buch)
- Zweites Buch, Viertes Kapitel: Eine Wanderung im Dunkeln
Karen Wynn Fonstad: Historischer Atlas von Mittelerde, Übersetzer: Hans J. Schütz
- Seite: 81,129; Koordinate: M-34