Der Herr der Ringe Wiki
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Die Schlacht von Azanulbizar fand im Jahre 2799 D.Z. statt und war die letzte Schlacht zwischen den Zwergen von Durins Volk und den Orks aus dem Nebelgebirge unter Azog.

Vorgeschichte[]

Nachdem der Drache Smaug 2770 D.Z. den Erebor angegriffen hatte und Durins Volk nun heimatlos geworden war, kehrte der Zwergenkönig Thrór mit seinem Gefährten Nár im Jahr 2790 D.Z. nach Moria zurück. Nachdem Thrór die Minen betreten hatte, wurde er von dem Orkhäuptling Azog überrascht und enthauptet. Die Runen von Azogs Namen brannte Azog in dessen Stirn.

Die Nachricht von Thrórs Tod verbreitete sich sehr schnell, da Azog Nár am Leben ließ und ihn mit einem Beutel wertloser Münzen zurück zum Erebor schickte, um zu verkünden, dass er nun als König in Moria herrsche. Damit provozierte er Durins Volk (vor allem Thráin II., Thrórs Sohn) und löste einen Rachefeldzug der Zwerge aus, bei dem alle Orkfestungen im Nebelgebirge innerhalb von neun Jahren zerstört wurden.

Verlauf[]

In der Schlacht konnten die Zwergenkrieger durch das Schattenbachtal bis zum Osttor Morias vordringen und dort gegen die Orks kämpfen, die sie mit Gesteinsbrocken bewarfen. Da die Orks eine strategisch günstigere Position im Tal hatten, wurden bald viele Zwerge von den heranstürmenden Orks getötet, darunter auch Náin. Thrórs Enkel Thorin wurde im Kampfgetümmel von einem Ork entwaffnet, weshalb er den Ast einer Eiche als Schild benutzte und so den Beinamen "Eichenschild" bekam. Azog selbst wurde von Náins Sohn Dáin im Kampf, mit dessen roter Axt, enthauptet, der damit seinen Vater rächte und den Orks ihre Kampfmoral nahm. Die Orks wurden von den Zwergen besiegt und getötet.

Nachwirkungen[]

Nach der verheerenden Schlacht war der Krieg zwischen Orks und Zwergen beendet. Azogs Kopf wurde zur Abschreckung auf einen Pfahl gespießt, zur Schau gestellt und der Geldbeutel, den er Nár gegeben hatte, in sein Maul gesteckt. Obwohl die Zwerge gesiegt hatten, besiedelten sie Moria nicht erneut. Die Verluste unter ihnen waren so hoch, dass sie ihre Toten verbrennen mussten, statt sie, wie üblich, in Steingräbern zu bestatten. Thórin wollte dennoch Moria wieder besiedeln, aber die anderen weigerten sich, weil sie sich vor dem Balrog, Durins Fluch, fürchteten, der noch in Moria hauste.

Namentliche Verluste[]

  • Náin, Heerführer der Eisenberg-Zwerge, fiel im Zweikampf gegen Azog
  • Frerin, Sohn von Thráin II.
  • Fundin, Vetter von Thráin
  • Azog, der Heerführer der Orks, fiel im Kampf gegen Dáin II., Sohn von Náin.

Filmportrait in der Hobbit-Trilogie[]

Einen großen Unterschied zeigt der Film Der Hobbit: Eine unerwartete Reise insofern, als Azog die Schlacht überlebt. Anstelle von Dáin besiegt Thorin Azog, indem er ihm den linken Unterarm abschlägt. Derart verwundet wird Azog von seiner Leibwache in Sicherheit gebracht. Im Film ist zu sehen, wie Azog Thrórs abgeschlagenen Kopf hochhält und wie Thorin sich mit einem Eichenast gegen die Orks verteidigt, was wieder der Buchvorlage entspricht.

Zudem wird in der Extended-Edition von Smaugs Einöde in einer Rückblende der Schlacht auf das Schicksal von Thrórs Ring näher eingegangen. Während der Schlacht kommt es zum Zweikampf zwischenAzog und Thráin II., dem der letztere unterliegt und von dem Gundabadork zu Boden gedrückt wird, während er gleichzeitig mit einem Messer den Ring mitsamt Finger von der Hand Thráins schneidet.

Quellen[]

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