Die Pelóri waren ein sehr großer Gebirgszug in Aman.
Beschreibung[]
Die große Bergkette von Aman bildete in Form eines langen Halbmondes die Grenze Valinors nach Norden, Osten und Süden. Als die Macht Melkors immer weiter wuchs, und sogar die Valar begannen ihn zu fürchten, schützten sie ihre Heimat Valinor, indem sie das Gebirge Pelóri auftürmten, das mit seiner Höhe Feinde einschüchtern sollte. Tatsächlich waren die Pelóri die höchsten Berge des Segensreiches, denn sie waren immer wieder, besonders nachdem die Elben nach Aman gekommen waren, von den Valar erhöht worden. Die Berge waren als Verteidigung gedacht, denn die Teile des halbmondförmigen Gebirges, das Valinor nur im Westen, dem Reich der Valar zugewandt sicherte, waren nur leicht ansteigend und mühelos zu erklimmen. Doch auf der Außenseite waren die Berge wenig einladend, denn die Hänge fielen steil ab und führten ebenso steil wieder nach oben. Für jemanden der nicht aus dem ungeschützten Westen kam, war es nur möglich die Pelóri durch den Calacirya zu passieren.
Von den Bergen des Gebirges sind nur die zwei höchsten namentlich bekannt und zwar der Taniquetil, nahe dem oben genannten Calacirya, und der Hyarmentir im weit entfernten Süden.
Weitere Namen des Pelóri:[]
- Wehrhafte Höhen,
- Berge der Abwehr
- Berge von Aman
Etymologie[]
Pelóri ist Quenya und bedeutet Umring-Höhen.
Quellen[]
J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion, Herausgeber: Christopher Tolkien, Übersetzer: Wolfgang Krege
- Quenta Silmarillion,
- Kapitel: I: Vom Anbeginn der Tage
- Kapitel V: Von Eldamar und den Fürsten der Eldalië
- Kapitel VIII: Von der Verdunkelung Valinors
Karen Wynn Fonstad: Historischer Atlas von Mittelerde, Übersetzer: Hans J. Schütz
- Seite: 4,7,16; Koordinate: P/Zz-8