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Paladin Tuk II. (Original: Paladin Took II) war ein Hobbit aus dem Auenland und der Sohn von Adalgrim Tuk. Er lebte von 2933 D.Z. / 1333 A.Z. bis 14 V.Z. / 1434 A.Z.. Paladin war mit Heiderose Tuk, geb. Hang, verheiratet. Sie hatten vier Kinder: Perle Tuk, Pimpernel Tuk, Petunia Tuk und Peregrin Tuk (genannt Pippin).

Paladin muss ein recht untypischer Tuk gewesen sein. Die Tuks zählten im Auenland zur gehobenen Gesellschaft und so war es bei ihnen nicht üblich, körperlich tätig zu sein. Paladin aber bestellte das Tuksche Anwesen und die Ländereien stets selbst. Paladin war der 31. Thain des Auenlandes und bekleidete dieses Amt als Paladin Tuk II.. Eigentlich wäre Paladin nicht Thain geworden, hätte Ferumbras Tuk III. Nachkommen gehabt.

Wenn es jemanden im Auenland gab, den Paladin nicht ausstehen konnte, dann war es Lotho Sackheim-Beutlin. Er nannte ihn einen Emporkömmling: "Wenn einer hier und heute den Führer spielen sollte, dann müsse es der rechtmäßige Thain des Auenlandes sein und kein Emporkömmling." Als Lothos Willkürherrschaft im Jahr 1418 A.Z. über das Auenland begann und er sich als Oberst mächtig aufblähte, drangen einige seiner Männer, auch Strolche genannt, auf Befehl Lothos in das Tukgebiet ein und wurden von einer heftigen Gegenwehr überrascht. Außerdem wohnten die Tuks in tiefen Höhlen, den Groß-Smials und so kamen die Strolche nicht an sie heran. Die Tuks ließen die Strolche einfach nicht in ihr Land. Sie jagten sie davon, sobald sie es versuchten. Doch sie jagten die Strolche nicht nur davon, es wird berichtet, dass sie auch drei von ihnen wegen Raub und Plünderei erschossen.

Es sollte aber für Lotho und seine Strolche noch schlimmer kommen: Paladin organisierte, nach der Rückkehr von Pippin, eine Gegenwehr, stattete sie mit Waffen aus und rief zum offenen Widerstand auf. Es kamen um die zweihundert Hobbits zusammen die gegen die Strolche und ihren Anführer nach Wasserau zogen. Dort kam es zur Schlacht von Wasserau, der letzten Schlacht des Ringkrieges, an der Paladin allerdings nicht teilnahm, weil er gesundheitlich sehr angeschlagen war. Paladin war auch Gast auf Bilbos Abschiedsfest.

Paladins Nachfolger wurde sein Sohn Peregrin Tuk.

Etymologie[]

Paladin heißt übersetzt Ritterlicher Beschützer und kommt aus dem Europa des Mittelalters. Ein Paladin (Plural Paladine, lateinisch palatinus) war ein mit besonderer Würde ausgestatteter Adliger, meist ein Ritter.

Quellen[]

J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (Buch)

Sechstes Buch,

J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe: Anhänge

  • Anhang C: Familienstammbäume, Tuk von Groß-Smials
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