Orome war einer der 14 Fürsten und Fürstinnen der Valar.
Beschreibung[]
Er war der Jäger der Bestien und Ungeheuer auf Arda. Ein mächtiger Herr, wenn auch weniger stark als Tulkas, aber schrecklicher im Zorn. Als Jäger der Geschöpfe Melkors, hatte er ein Ross, das weiß war in der Sonne und wie Silber schimmerte bei der Nacht. Zu seiner Vorliebe für Pferde kam noch die für Hunde hinzu, die er auch zur Jagd einsetzte. Sein weißes Pferd hieß Nahar und sein großes Jagdhorn, welches einen weithallenden und unüberhörbaren Klang hatte und dessen Ton wie der purpurne Aufgang der Sonne war oder wie der scharfe Blitz, der die Wolken spaltet, wurde Valaróma genannt. Lauter als alle Hörner seines Trosses, wurde es in den Wäldern gehört, die Yavanna in Valinor hatte wachsen lassen. Orome trainierte oft dort mit seinen Gehilfen und seinen Tieren für die Jagd auf die üblen Geschöpfe Melkors.
Er kam als letzter Vala nach Valinor, denn er liebte die Länder von Mittelerde und konnte sich nur schwer von ihnen trennen. Oft ging er in alter Zeit nach Osten über die Berge und kehrte mit seinem Tross in die Hügel und Ebenen zurück. Aufgrund seiner Liebe zu den Bäumen, wurde er auch Aldaron, Sindarin Tauron, Herr der Wälder, genannt.
Seine Gemahlin war die Valie Vána, die Ewigjunge und sie war die jüngere Schwester Yavannas. Alle Blumen begannen zu blühen und öffneten sich unter ihrem Blick, wenn sie des Weges kam und alle Vögel sangen, so erzählt man sich.
Orome war der erste der Valar, der die Elben durch Zufall in der Nähe des Sees Cuiviénen entdeckte und die Eldar auf dem Weg in den Westen führte. [1]
Oromes Jagdritte wurden von Melkor gefürchtet und verabscheut. Dieser verbreitete Lügen und Gerüchte über Orome unter den Quendi, damit diese nicht auf ihn hörten und sich von ihm fern hielten. Die meisten Elben erkannten aber, dass Orome keine Gestalt der Dunkelheit war.
Etymologie[]
Oromes Name ist Quenya und bedeutet : Hornblasen oder Hörnerschall. Die ursprüngliche Form seines Namens im Valarin lautete Arōmēz. Die Bedeutung ist unbekannt.
Orome und die Brücke des Himmels[]
Die Verhüllung Valinors bekümmerte einst Manwë zusehends. Traurig und kummervoll blickte er vom hohen Taniquetil. Dann schickte er nach Orome und Lórien, denn er vertraute ihnen und hielt sie für weniger starrsinnig als die anderen. Sehr ernsthaft sprach er mit ihnen und konnte sie überreden, ihm in manchen Dingen zu Willen zu sein. Manwë bat die beiden, eine Möglichkeit zu schaffen, nach Mittelerde zu gelangen; und beide vollbrachten es ... [2]
Weiterführender Artikel hierzu: Ilweran
Einzelnachweise[]
- ↑ J. R. R. Tolkien: das Silmarillion, Kapitel "Quenta Silmarillion: III: Vom Erwachen der Elben und von Melkors Gefangenschaft", Übersetzer: Wolfgang Krege, 2001
- ↑ J. R. R. Tolkien: Das Buch der Verschollenen Geschichten, Teil 1, Übersetzer: Hans J. Schütz, Kapitel IX: Die Verhüllung von Valinor
Quellen[]
- J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion, Kapitel "Valaquenta", Übersetzer: Wolfgang Krege, 2001
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