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Die Noldor waren die Tatyar, die von Cuiviénen nach Westen auszogen, ihr Anführer war Finwe. Die Noldor waren eines der Völker, die man Calaquendi (Lichtelben) nannte. Die anderen beiden Völker, die auf der Großen Wanderung nach Aman gingen, waren die Vanyar und ein Teil der Teleri.

Die Noldor lebten anfangs, zusammen mit den Vanyar, in Tirion, auf dem Túna im Calacirya, doch die Vanyar zogen später fort nach Valmar. Die Noldor hatten zumeist dunkles Haar und waren die kunstfertigsten aller Elben. Vor allem das Werk Feanors, die Silmaril, ist als besonders wichtig einzustufen, doch schmiedete Feanor auch als erster Waffen im Segensreich. Der einzige Elb, der eine mit den Noldor vergleichbare Leistungsstufe erreichte, war Eol der Dunkelelb, der Anglachel schuf, das später unter anderem Túrin Turambar und Beleg Cúthalion trugen. Es sei jedoch angemerkt, dass Eol in späteren Versionen einer der Avari ist und somit auch von den Tatyar abstammt.

Die Noldor kehrten zu einem großen Teil nach Mittelerde zurück, um von Morgoth die Silmaril wiederzuerlangen, die dieser ihnen geraubt hatte, jedoch erlangten sie diese nie zurück. Jene Noldor die nach Mittelerde gingen luden sich einen Fluch auf, welcher ihnen verbot jemals nach Aman zurückzukehren. Diese Noldor, zumeist Söhne Feanors, der Erschaffer der Silmaril, starben im Laufe der Zeitalter. Galadriel war am Ende des Dritten Zeitalters die letzte Noldor , die selbst über das Meer gekommen war.

Quellen

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