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− | Die '''Noldor''' waren die Tatyar, die von [[Cuiviénen]] nach Westen auszogen. Ihr Anführer war [[Finwe]]. Die Noldor waren eines der Völker, die man Calaquendi (''Lichtelben'') nannte. Die anderen beiden Völker, die auf der Großen Wanderung nach Aman gingen, waren die Vanyar und ein Teil der Teleri. |
+ | Die '''Noldor''' waren die Tatyar, die von [[Cuiviénen]] nach Westen auszogen. Ihr Anführer war [[Finwe]]. Die Noldor waren eines der Völker, die man Calaquendi (''Lichtelben'') nannte. Die anderen beiden Völker, die auf der Großen Wanderung nach Aman gingen, waren die [[Vanyar]] und ein Teil der [[Teleri]]. |
− | Die Noldor lebten anfangs, zusammen mit den Vanyar, in Tirion, auf dem Túna im Calacirya, doch die Vanyar zogen später fort nach Valmar. Die Noldor hatten zumeist dunkles Haar und waren die kunstfertigsten aller Elben. Vor allem das Werk [[Feanor]]s, die [[Silmaril]], ist als besonders wichtig einzustufen, doch schmiedete Feanor auch als erster Waffen im Segensreich. Der einzige Elb, der eine mit den Noldor vergleichbare Leistungsstufe erreichte, war [[Eol]] der Dunkelelb, der Anglachel schmiedete, das später unter anderem Túrin Turambar und Beleg Cúthalion trugen. Es sei jedoch angemerkt, dass Eol in späteren Versionen einer der Avari ist und somit auch von den Tatyar abstammt. |
+ | Die Noldor lebten anfangs, zusammen mit den Vanyar, in [[Tirion]], auf dem [[Túna]] im [[Calacirya]], doch die Vanyar zogen später fort nach [[Valmar]]. Die Noldor hatten zumeist dunkles Haar und waren die kunstfertigsten aller [[Elben]]. Vor allem das Werk [[Feanor]]s, die [[Silmaril]], ist als besonders wichtig einzustufen, doch schmiedete Feanor auch als erster Waffen im Segensreich. Der einzige Elb, der eine mit den Noldor vergleichbare Leistungsstufe erreichte, war [[Eol]] der Dunkelelb, der [[Anglachel]] schmiedete, das später unter anderem [[Túrin Turambar]] und [[Beleg Cúthalion]] trugen. Es sei jedoch angemerkt, dass Eol in späteren Versionen einer der [[Avari]] ist und somit auch von den Tatyar abstammt. |
− | Die Noldor kehrten zu einem großen Teil nach [[Mittelerde]] zurück, um von [[Morgoth]] die Silmaril wiederzuerlangen, die dieser ihnen geraubt hatte, jedoch erlangten sie diese nie zurück. Jene Noldor die nach Mittelerde gingen luden sich einen Fluch auf, |
+ | Die Noldor kehrten zu einem großen Teil nach [[Mittelerde]] zurück, um von [[Morgoth]] die Silmaril wiederzuerlangen, die dieser ihnen geraubt hatte, jedoch erlangten sie diese nie zurück. Jene Noldor die nach Mittelerde gingen, luden sich einen Fluch auf, der ihnen verbot jemals nach [[Aman]] zurückzukehren. Diese Noldor, zumeist Söhne Feanors, der Erschaffer der Silmaril, starben im Laufe der Zeitalter. [[Galadriel]] war am Ende des [[Drittes Zeitalter|Dritten Zeitalters]] die letzte Noldor, die selbst über das Meer gekommen war. |
== Sonderung == |
== Sonderung == |
Version vom 10. März 2015, 11:29 Uhr
Die Noldor waren die Tatyar, die von Cuiviénen nach Westen auszogen. Ihr Anführer war Finwe. Die Noldor waren eines der Völker, die man Calaquendi (Lichtelben) nannte. Die anderen beiden Völker, die auf der Großen Wanderung nach Aman gingen, waren die Vanyar und ein Teil der Teleri.
Die Noldor lebten anfangs, zusammen mit den Vanyar, in Tirion, auf dem Túna im Calacirya, doch die Vanyar zogen später fort nach Valmar. Die Noldor hatten zumeist dunkles Haar und waren die kunstfertigsten aller Elben. Vor allem das Werk Feanors, die Silmaril, ist als besonders wichtig einzustufen, doch schmiedete Feanor auch als erster Waffen im Segensreich. Der einzige Elb, der eine mit den Noldor vergleichbare Leistungsstufe erreichte, war Eol der Dunkelelb, der Anglachel schmiedete, das später unter anderem Túrin Turambar und Beleg Cúthalion trugen. Es sei jedoch angemerkt, dass Eol in späteren Versionen einer der Avari ist und somit auch von den Tatyar abstammt.
Die Noldor kehrten zu einem großen Teil nach Mittelerde zurück, um von Morgoth die Silmaril wiederzuerlangen, die dieser ihnen geraubt hatte, jedoch erlangten sie diese nie zurück. Jene Noldor die nach Mittelerde gingen, luden sich einen Fluch auf, der ihnen verbot jemals nach Aman zurückzukehren. Diese Noldor, zumeist Söhne Feanors, der Erschaffer der Silmaril, starben im Laufe der Zeitalter. Galadriel war am Ende des Dritten Zeitalters die letzte Noldor, die selbst über das Meer gekommen war.
Sonderung
Die Sonderung unter den Elben und manche Namen, die ihren Völkern gegeben wurden[1]:
Quendi (die Elben) Eldar Avari Elben der Großen Wanderung 'die Widerstrebenden' Elben; aus Cuiviénen welche die Große Wanderung ___________________________________________ ablehnten | | | | Vanyar Noldor Teleri | _____________________________ | gingen alle gingen alle | | | | nach Aman nach Aman gingen nach blieben in trennnten sich östlich | Aman Beleriand: des Nebelgebirges | |______________|_______________| vom Zug der Teleri: | | Calaquendi Sindar Nandor | 'Elben des Lichts'(Hochelben) | (kamen nach Aman zur von denen manche | Zeit der Zwei Bäume) später nach | Beleriand kamen: | | Laiquendi | Grünelben von | Ossiriand | |_____________________________| | | Úmanyar | Eldar, die, nicht | aus Aman waren | |_________________________________| Moriquendi 'Elben der Dunkelheit' (sie sahen nie das Licht der Bäume)
Quellen
- ↑ J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion, Teil VI: "Anhang", Unterkapitel IV: "Stammbäume", Übersetzer: Wolfgang Krege, 2001