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Orome auf Nahar

Orome auf Nahar

Nahar war das Pferd des Vala Orome, welches er in den Zeiten vor der Entrückung Amans ritt. Während Nahar im Sonnenlicht weiß schimmerte, war das Pferd im Mondlicht silbrig glänzend mit goldenen Hufen und wenn Orome schnell dahinritt, schlugen die Hufe des Pferdes Feuer und die Erde erbebte unter dem Trommeln seiner Hufe.

Als Orome, der Jäger der Ungeheuer und Bestien, der Hunde und Pflanzen liebte, wieder einmal zur Jagd nach Osten ritt, wieherte Nahar und blieb plötzlich stehen. Orome hörte in der Ferne viele Stimmen singen. So kam es, dass Nahar seinen Herrn auf die erwachten Elben aufmerksam gemacht hatte.

Nachdem Melkor und Ungoliant die Zwei Bäume von Valinor vernichtet und sich tiefe Dunkelheit über das Land gelegt hatte, da begann Orome mit seiner Schar die Verfolgung. Die Erde zitterte unter den Rossen von Oromes Schar und Nahars Hufe schlugen Feuer, das erste Licht, das man wieder in Valinor sah.

Was aus Nahar geworden ist, wird nicht berichtet. Möglicherweise ist er der Stammvater der Pferde der Noldor und der Mearas.

Quellen[]

J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion, Übersetzer: Wolfgang Krege

  • Valaquenta: Von den Valar
  • Quenta Silmarillion,
  • Kapitel I: Vom Anbeginn der Tage
  • Kapitel III: Vom Erwachen der Elben und von Melkors Gefangenschaft
  • Kapitel VIII: Von der Verdunkelung Valinors
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