Menegroth wurde die Stadt und die verborgenen Hallen von König Thingol und seiner Frau Melian in Doriath genannt.
Beschreibung[]
Menegroth war im Königreich Doriath die Hauptstadt und wichtigste Festung und befand sich weit im Südosten von Dor-lómin. Der Fluss Esgalduin floss direkt an der Stadt vorbei und die Brücke, die man über ihn gebaut hatte, war der einzige Zugang zur Stadt. Es wird berichtet, dass die Brücke einhundertfünfzig Wegstunden von Morgoth entfernt war. Das Königreich Doriath und so auch die Stadt Menegroth wurden durch einen Schutzgürtel, auch Gürtel Melians genannt, vor Feinden geschützt.
Die Stadt war geprägt von vielen Grotten und Höhlen. Wie ein Geflecht war alles durch unzählige Gänge miteinander verbunden. Ein wahres Meisterstück hatten die Zwerge und Elben aus Belegost mit dieser Stadt geschaffen, und bekamen königlichen Lohn dafür. Die Perle Nimphelos (Sindarin: Weißer Schnee), die größte und schönste Perle, die man je fand, wurde den Zwergen als Lohn für ihre Arbeit gegeben.
In Menegroth gab es beleuchtete Säulen, die wie Buchen aussahen. Steinfiguren von Tieren waren aufgestellt und die Fußböden mit farbigen Fliesen ausgelegt. Es gab silberne Brunnen und Marmorbecken. Wertvolle Wandbehänge und Teppiche, die von den Taten der Valar und ihrer Geschichte berichteten, schmückten die Wände.
Geschichte[]
Nachdem nun König Thingol im Streit von den Zwergen erschlagen worden war, es ging dabei um das Nauglamír, verließ Melian Doriath und hob den Schutzgürtel um Stadt und Land auf. Doriath lag nun ungeschützt da und wurde in zahlreichen Kämpfen völlig zerstört.
Etymologie[]
Menegroth ist Sindarin und bedeutet Tausend Grotten.
Quellen[]
J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion, Kapitel "Quenta Silmarillion Kapitel IV + X", Übersetzer: Wolfgang Krege,
Karen Wynn Fonstad: Historischer Atlas von Mittelerde, Übersetzer: Hans J. Schütz
- Seite: 13,20,27,29; Koordinate: K-24