Marhwini war ein Mensch aus Rhovanion und der Sohn von Marhari.
Beschreibung[]
Marhwini war adliger Abstammung (in direkter Linie von Vidugavia, Fürst von Rhavinion) und Anführer der Nordmenschen. Er lebte Ende des 19. Anfang des 20. Jahrhunderts des Drittes Zeitalters. Die genauen Daten sind nicht bekannt. Marhwini hatte einen Sohn namens Forthwini.
Geschichte[]
Nachdem die Schlacht auf den Ebenen, in der Marhwini und sein Vater gekämpft hatten geschlagen war, versammelte Marhwini einen Teil der Überlebenden um sich und zog mit ihnen zwischen Düsterwald und Anduin nach Norden. Die meisten der Nordmenschen waren von den Wagenfahrern versklavt und in die Knechtschaft gezwungen worden. In den Tälern des Anduin ließen sie sich nieder und viele Flüchtlinge schlossen sich ihnen an. Dies war der Anfang der Éothéod, aus denen später die Rohirrim hervorgingen.
Eines Tages, beschloss Calimehtar (30. König von Gondor) die Niederlage in der Dagorlad zu rächen. Marhwini sandte Boten zu ihm die ihn warnten, dass die Wagenfahrer einen Überfall auf Calenardhon planten. Sie sagten ihm auch, dass die in Knechtschaft lebenden Nordmenschen einen Aufstand geplant hätten. Calimehtar zog in aller Eile ein großes Heer aus Ithilien ab und marschierte los. Ganz bewusst sorgte er dafür, dass sein Näherkommen nicht verborgen blieb. Die Wagenfahrer ihrerseits kamen mit allen Streitkräften die sie aufbringen konnten auf Calimehtar zu, der zunächst zurückwich. Das aber war eine List, denn so lockte er sie aus ihrer Heimat fort. Dann begann die Schlacht auf der Dagorlad und ihr Ausgang war lange nicht entschieden. Letztlich aber konnte Calimehtar die Schlacht überwältigend gewinnen, denn Marhwini griff mit seinen Éored den Feind von der Flanke und im Rücken an. Große Auswirkungen hatte dieser Sieg für das weitere Zeitgeschehen allerdings nicht.
Der Bund zwischen Calimehtar und Marhwini war dennoch nicht vergeblich. Wäre die Kraft der Wagenfahrer nicht gebrochen worden, hätte Gondor durchaus das Los der völligen Zerstörung ereilen können, denn ein weiterer, kraftvollerer Angriff der Feinde wäre mit Sicherheit erfolgt. Der größte Nutzen dieses Bündnisses lag in der Zukunft: die zwei großen Ritte der Rohirrim zur Rettung Gondors, die Ankunft Eorls auf der Ebene von Celebrant und die Hörner König Théodens auf dem Pelennor. Ohne sie wäre die Rückkehr des Königs vergeblich gewesen.
Etymologie[]
Marhwini ist gotischen Ursprungs und bedeutet Pferd-Freund.
Quellen[]
J. R. R. Tolkien: Nachrichten aus Mittelerde, Übersetzer: Hans J. Schütz