Maedhros’ Bund war ein Bündnis gegen Morgoth, das von Maedhros im Jahr 468 E.Z. initiiert wurde.
Nach anfänglichen Erfolgen, wie der Rückgewinnung von Dorthonion und der Vertreibung der Orks aus Beleriand, zerbrach der Bund nach der Niederlage in der Nirnaeth Arnoediad (Schlacht der ungezählten Tränen). Der Auslöser, der zur Entstehung des Bündnisses führte, waren die Taten Berens und Lúthiens, denen es gelang Morgoth einen der Silmaril zu entwenden, was dazu führte, dass Maedhros Morgoth für angreifbar hielt. Zudem befürchtete er die völlige Vernichtung durch Morgoth, wenn seine Feinde weiter uneins blieben.
Bündnispartner[]
Zu Maedhros’ Bund gehörten:
- der Hohe König der Noldor,
Wegen der Untaten Curufins und Celegorms in Nargothrond und Feanors Eid, aufgrund dessen die Söhne Feanors Berens Silmaril von Thingol forderten, wurde das Bündnis weder vom Königreich Nargothrond noch von Doriath unterstützt.
Bruch des Bundes[]
Der Bund zerbrach im Jahr 472 E.Z. in der Nirnaeth Arnoediad, weil seine Führer entweder fielen, gefangen genommen wurden, oder fliehen mussten. Grund für das Scheitern war unter anderem, dass Maedhros es zu früh zur Kraftprobe kommen ließ. Zwar wurden die Orks so aus Beleriand vertrieben, weshalb auch Dortonion wieder frei wurde, allerdings wurde Morgoth dadurch auf die Aktivitäten seiner Feinde aufmerksam. Ein weiterer Grund für das Scheitern des Bundes war der Verrat der Ostlinge (Volk Ulfangs). Dieser Verrat hatte zur Folge, dass das östliche Bundesheer (Feanors Söhne, Ostlinge, Zwerge) zum größten Teil aufgerieben wurde.
Quellen[]
J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion, Übersetzer: Wolfgang Krege
- Quenta Silmarillion, Kapitel XX: Von der Fünften Schlacht: Nirnaeth Arnoediad