Lehen Gondors war die Bezeichnung für zumeist selbstverwaltete Gebiete Gondors.
Beschreibung[]
Schon zur Zeit der Gründung Gondors wurde das Land in Lehen aufgeteilt, die von einem Herrscher, oder auch Vasall genannt, regiert wurden. Je nach Lehen wurden sie als Herr von..., oder auch Fürst von... genannt. Oberster Regent blieb aber der König, bzw. ab 2050 Drittes Zeitalter (D.Z.) der Herrschende Truchsess. Der erste Herrschende Truchsess von Gondor war Mardil Voronwë.
Eine der Aufgaben der Lehen war es, insbesondere die Stadt Minas Tirith mit allerlei Lebensmitteln zu versorgen. So waren es die Bewohner des Ethir Anduin, die für Fisch u. ä. sorgten. Lossarnach hingegen konnte mit allerlei Gemüse, Obst und anderem wie Blumen seinen Beitrag leisten. Allen gemeinsam war aber, in Zeiten der Bedrängnis die Truppen Gondors zu verstärken, wie es z. B. das Morthondtal tat. Möglicherweise waren die jeweiligen Herrscher der Lehen Gondors auch Mitglieder im Rat von Gondor.
Begriffserklärung[]
Der Begriff Lehnswesen, auch Lehnwesen, Lehenswesen, Lehnschaft, Feudalwesen (→ Feudalismus) oder Benefizialwesen bezeichnet das politisch-ökonomische System der Beziehungen zwischen Lehnsherren und Lehnsnehmern. Es bildete die Grundlage der hochmittelalterlichen Gesellschaftsordnung der abendländischen Staaten, vor allem des Heiligen Römischen Reichs. [1]
Namentlich bekannte Lehen[]
- Anfalas
- Außenlehen
- Belfalas
- Ethir Anduin
- Ithilien, Fürstentum ab 3019 D.Z.
- Lamedon
- Lebennin
- Lossarnach
- Pinnath Gelin
- Ringló-Tal
- Morthondtal
Weblink[]
- ↑ Quelle: Wikipedia Lehnswesen
Quellen[]
J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (Buch)
- Fünftes Buch, Erstes Kapitel: Minas Tirith
- Fünftes Buch, Sechstes Kapitel: Die Schlacht auf den Pelennor-Feldern
- Karte von Gondor
Karen Wynn Fonstad: Historischer Atlas von Mittelerde, Übersetzer: Hans J. Schütz
- Karten von Gondor, Seiten: 46, 53, 55, 59, 88, 89