Die Langen Sümpfe (Original: Long Marshes) waren ein Feuchtgebiet in Rhovanion.
Beschreibung[]
Die Langen Sümpfe lagen östlich des Düsterwaldes entlang des Waldflusses bis fast zu den Ufern des Langen Sees.
Im Jahre 2941 D.Z. hatte es große Überschwemmungen und Wolkenbrüche gegeben, sodass die Sümpfe immer mehr anschwollen und sich weiter ausbreiteten. Auch hatten sich Erdbeben ereignet, für die einige Flößer den Drachen Smaug im Erebor verantwortlich machten. Die Sümpfe und Moore hatten sich zu beiden Seiten so weit ausgebreitet, dass Pfade verschwunden waren und mancher Reiter und Wanderer dazu. Auch der Elbenweg durch den Nachtwald führte jetzt zu einer zweifelhaften Stelle am östlichen Waldsaum. Nur der Fluss bot noch eine sichere Möglichkeit, von den Rändern des Nachtwaldes zu den vom Berg überragten Ebenen jenseits zu kommen.
Als Bilbo Beutlin die Sümpfe zum ersten Mal sah, bot sich ihm folgendes Bild: Eine weit geöffnete Landschaft. Überall glänzten Wasserflächen, Einbrüche des Flusses in hundert Windungen, Sümpfe und Teiche mit unzähligen Inselchen. Mitten hindurch führte das starke, stetige Stromband, und in der Ferne zeichnete sich, das dunkle Haupt in Wolkenfetzen gehüllt, der Berg (Erebor) ab.
Quellen[]
J. R. R. Tolkien: Der kleine Hobbit,
Kapitel: Ein sonderbares Quartier und Ein warmes Willkommen
Karen Wynn Fonstad: Historischer Atlas von Mittelerde, Übersetzer: Hans J. Schütz
Seite 76 Koordinate: J-37