Lamedon war eine Region und ein Lehen im südlichen Gondor.
Beschreibung[]
In Lamedon befanden sich die Oberläufe der Flüsse Ringló und Ciril an den Südhängen der Ered Nimrais. Im Westen grenzte Lamedon an das Morthondtal, das über den Gebirgsausläufer Tarlangs Hals zu erreichen war.
Im Nordwesten des Lehens, an einer Furt des Ciril, lag auf einem Hügel die Stadt Calembel (möglicherweise die Hauptstadt Lamedons). An der Nordostgrenze Lamedons lag die Furt Ethring. Durch Lamedon führte die Hauptstraße Gondors von Pelargir kommend.
Bauern und Hirten lebten in den Bergtälern im Norden der Region. Sie wurden auch Bergmenschen genannt. Überhaupt war Lamedon eines der dicht besiedeltsten Gebiete Gondors. Herr von Lamedon war zur Zeit des Ringkrieges Angbor (von Aragorn auch der Angstlose genannt).
Etymologie[]
Lamedon ist möglicherweise Sindarin. Helmut W. Pesch schribt hierzu: "Bedeutung unklar; evtl. nicht Sindarin".[1]
Einzelnachweis[]
Quellen[]
J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (Buch)
- Fünftes Buch, Erstes Kapitel: Minas Tirith
- Fünftes Buch, Zweites Kapitel: Der Weg der Grauen Schar
Karen Wynn Fonstad: Historischer Atlas von Mittelerde, Übersetzer: Hans J. Schütz
- Seite: 89; Koordinate: Q-34
Robert Foster, Das große Mittelerde-Lexikon, Übersetzer Helmut W. Pesch, 2013