Ingold war ein Soldat aus Gondor, der zur Zeit des Ringkrieges lebte und am Rammas Echor, der Verteidigungsmauer rund um die Pelennor-Felder, stationiert war.
Biografie[]
Als Mordor mit seinem Feldzug gegen Gondor begann, wurde er mit seinen Männern aufgefordert, den Grenzwall instand zu setzen um die Verteidigung zu gewährleisten. Während der Arbeiten traf der Zauberer Gandalf bei ihm ein. Da er bereits von dem Zauberer gehört hatte und dieser die Losungsworte der Sieben Tore kannte, wollte er ihn auch passieren lassen. Allerdings war er sich über den Begleiter des Zauberers, einem Hobbit namens Pippin, im Unklaren.
Gandalf zu Ingold:
"Ich werde für ihn gutsagen vor Denethors Thron."
Pippin erzählte, unaufgefordert, von Boromirs Tod, was Gandalf sehr missfiel, denn die Botschaft von diesem Unglück hätte zuerst dem Vater überbracht werden sollen.
Nachdem Ingold das alles gehört hatte, ließ er sie passieren. Gandalf gab Ingold noch den Rat, die Ausbesserung der Mauer ruhen zu lassen und stattdessen die Schwerter zu schärfen: "[...] lasst eure Maurerkellen beiseite und schärft eure Schwerter."
Ingold aber war zuversichtlich, dass die Arbeiten bis zum Abend erledigt seien: "Die Arbeit wird vor dem Abend beendet sein, es ist der letzte Abschnitt der Mauer, der verteidigungsbereit gemacht werden muss. Derjenige, der am wenigsten einem Angriff ausgesetzt ist, denn er liegt auf der Seite unserer Freunde von Rohan." Ingold erbat noch Informationen darüber, ob die Rohirrim ihnen zur Hilfe kommen würden, worauf Gandalf entgegnete: "Ja, sie werden kommen."
Wahrscheinlich starb Ingold, als die Orks den Rammas Echor stürmten.
Quellen[]
- J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs, Kapitel "Minas Tirith", Übersetzer: Margaret Carroux, 1966