Der Herr der Ringe Wiki
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Huan war einer der Jagdhunde des Vala Orome und lebte in Valinor bevor er nach Mittelerde kam.

Biografie[]

Huans Vorgeschichte[]

Den Großteil seines Lebens verbrachte Huan in Valinor. Er galt als der größte Hund der jemals gesehen wurde. Er verfügte über besondere Eigenschaften, die die eines gewöhnlichen Hundes überstiegen: so konnte er sprechen, auch wenn ihm dies nur drei mal im Leben erlaubt war, und war gegen jegliche Zauberei immun. Außerdem schlief er niemals und kannte sich mit Heilkräutern aus.

Er war Oromes mächtigster Jagdhund und das Leittier seines Jagdhundrudels. Orome verschenkte ihn, noch in Valinor, an den Noldor Celegorm, der als großer Jäger bekannt war. Das hatte Konsequenzen: Huan war seinem Herrn treu ergeben und folgte Celegorm nach Mittelerde. Somit lud auch Huan, obwohl völlig unschuldig, den Spruch der Noldor (auch Fluch der Noldor) auf sich. Huans persönlicher Schicksalsspruch lautete: Er müsse sterben, doch erst im Kampf gegen den größten Wolf der jemals in ganz Arda gesehen worden war.

Celegorm, der ein entschlossener Verfechter der Wiedergewinnung der von Melkor gestohlenen Silmaril war, nahm Huan bei der Jagd nach dem Dieb mit, da Huan sich im Kampf gegen Melkors Kreaturen als nützlich erweisen könnte.

Die Jagd nach dem Silmaril[]

17 - luthien escapes upon huan

Lúthien flieht auf dem Rücken von Huan

Huan erblickte zum ersten Mal Lúthien in der Nähe des Reiches Doriath, als Celegorm und sein Bruder Curufin sich an der Westgrenze aufhielten und Rast machten. Lúthiens Ausstrahlung und Gestalt beeindruckte Huan, denn sie beeindruckte jedes Geschöpf Ardas, selbst Sauron und Melkor. Diese Liebe zu der Tochter von Elwe und Melian brachte Huan dazu, entgegen all seinen Trieben Celegorm später die Treue aufzukündigen.

Celegorm hielt Lúthien in Menegroth nach dessen Eroberung gefangen, denn er erfuhr, dass Lúthiens Geliebter Beren auf der Jagd nach einem der Silmaril war. Da er die Silmaril für sich begehrte, wollte er Berens Vorhaben unterbinden.

Huan besuchte Lúthien oft in ihrer Kammer und letztendlich rettete er sie aus ihrer Gefangenschaft. Beide flohen nach Norden, um Beren bei seinem Vorhaben zu helfen.

Die Rettung Berens[]

Beren lag zu dieser Zeit gefangen in der Festung Minas Tirith auf der Insel Tol-in-Gaurhoth. Als Lúthien und Huan dort ankamen, wurden sie von etlichen Wölfen angegriffen, die Sauron gegen sie hetzte. Unter anderem von Draugluin, der einen schweren Kampf mit Huan ausfocht, bis er zuletzt starb. Huan tötete sie alle. Später lieferte Huan sich einen schlimmen Kampf mit Sauron, der nun selbst die Gestalt eines Werwolfes angenommen hatte, des mächtigsten den Arda je gesehen hatte. Sauron kannte die Prophezeihung gegen Huan und in seiner grenzenlosen Selbstüberschätzung glaubte er, er sei der mächtigste Wolf den es geben kann, doch er konnte den Hund aus Valinor nicht besiegen. Am Ende gelang es Lúthien und Huan, Saurons Insel einzunehmen und Beren zu retten.

Auf dem Weg nach Doriath, trafen die drei auf Curufin und Celegorm. Celegorm erkannte Lúthien, die zuvor aus seinen Kerkern geflohen war, und griff sie und ihren Begleiter an. Huan war schneller, stellte sich gegen seinen ehemaligen Herrn und verteidigte Beren und Lúthien.

Huans Tod[]

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Huans Angriff auf Carcharoth

Bei Berens Auftrag, den Silmaril für Elwe von Morgoth zu stehlen, verbrannte der Silmaril Carcharoth, den von Morgoth gezüchteten Wolf innerlich. Er hatte Beren die Hand abgebissen, in der er den Silmaril hielt. Wahnsinnig vor Schmerz verließ Carcharoth Angband und zog wild durch die Gegend. Als Beren mit Lúthien und Huan nach Doriath zurückkehrten, erhielten sie bald schon die Nachricht, dass sich Carcharoth an den Grenzen Doriaths aufhielt und dort sein Unwesen trieb. Dies wissend zogen König Elwe, Beleg Langbogen, Mablung, Beren und Huan aus, um dem wütenden Treiben ein Ende zu machen. Huan tötete Carcharoth, nachdem dieser Beren schwer verwundet hatte. In dem Gefecht erlitt Huan jedoch so schwere Verletzungen, dass er, ein drittes und letztes mal sprechend, Beren Lebewohl sagte. Beren prach aber nicht zu ihm, sondern legte seine Hand auf den Kopf des Hundes und so schieden sie.
So wurde die Prophezeihung, dass Huan durch den stärksten Wolf getötet wird, den Mittelerde je gesehen hat, wahr.

Beren wurde später von Mandos erlaubt, seine Hallen wieder zu verlassen.

Etymologie[]

Huan ist Sindarin und bedeutet Großer Hund

Quellen[]

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