Der Herr der Ringe Wiki
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Die Hütte des Vergessenen Spiels war ein winziges Haus, das in der Stadt Kortirion auf der Insel Tol Eressëa lag.

Beschreibung[]

Dieser Inselteil wird als der schönste Teil der Einsamen Insel beschrieben. Er wurde auch Land der Ulmen genannt. Bewohnt wurde das Haus von Lindo und seiner Frau Vaire und einigen anderen Elben.

Geschichte[]

Als sich Eriol (so nannte ihn das Inselvolk später) dem Haus auf seiner Wanderung näherte, fühlte er sich wie magisch angezogen und sehnte sich plötzlich nach freundlicher Gesellschaft. Aus den Fenstern des kleinen Hauses schien ein höchst heimeliges und köstliches Licht, als seien gütige Herzen dahinter verborgen. Er klopfte an und fragte nach den Bewohnern und dem Namen des Hauses. Und man sagte ihm, dies sei Mar Vanwa Tyaliéva oder die Hütte des Vergessenen Spiels. Weiter sagte man ihm, dass Lindo und Vaire dieses Haus vor vielen Jahren erbaut hatten und nicht wenige von ihrem Volk und Freunde und Kinder seien bei ihnen. Verwundert über diese Rede sagte ihm derjenige, der die Tür geöffnet hatte, denn er hatte seine Gedanken gelesen: "Klein ist das Haus, doch kleiner noch sind die, welche darin wohnen - denn alle, die eintreten, müssen in der Tat sehr klein sein oder, sobald sie auf der Schwelle stehen, aus freien Stücken so winzig werden wie das sehr kleine Volk."

Eriol wurden im Verlaufe seines Aufenthaltes wunderbare Geschichten am Gemütlichen Feuer der Geschichten, und auch im schönen Garten erzählt. Außerhalb des Hauses stand der Gong der Kinder (Tombo), der von Winzigherz einem uralten Noldor mit weißgegerbten Gesicht, großen, von Fröhlichkeit strahlenden blauen Augen und sehr schlankem und zierlichem Körperbau geschlagen wurde: einmal zur Essenszeit und dreimal zum Erzählen der Geschichten.

Auch Rúmil, ein Gelehrter der Noldor war dort und erzählte Eriol einige Geschichten.

Nachdem Eriol die Hütte des Vergessenen Spiels wieder verlassen hatte, wohnte er eine Zeit lang bei Gilfanon, dem ältesten Elben von Tol Eressëa. Später brach Eriol auf um zu Meril-i-Turinqi (Herrin von Tol Eressëa) zu gehen. Gilfanon bat ihn beim Abschied, die gehörten Geschichten aufzuschreiben und so verfasste Eriol das Goldene Buch.

Widersprüche[]

Zum Goldenen Buch gibt es widersprüchliche Angaben. In den Aufzeichnungen Tolkiens hierzu ist es zunächst ein Unbenannter der das Buch verfasst, dann heißt es, es sei Eriol gewesen und letztlich finden wir den Hinweis, dass Heorrenda das Goldene Buch verfasst habe. [1]

Einzelnachweis[]

  1. Siehe Das Buch der Verschollenen Geschichten, Teil 2, Seite 372+373

Quellen[]

J. R. R. Tolkien: Das Buch der Verschollenen Geschichten, Teil 1, Übersetzer: Hans J. Schütz

  • Kapitel VIII.: Die Geschichte von Sonne und Mond
  • Kapitel X:. Gilfanons Geschichte: Das Leid der Noldoli und die Ankunft des Menschengeschlechts
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