Grausamer Winter (Original: Fell Winter), bei Krege: Harter Winter, wurde der Winter des Jahres 2911 D.Z. /1311 A.Z. in den Annalen des Auenlandes genannt. Nicht zu verwechseln mit dem Langen Winter des Jahres 2758 / 2759 D.Z. und dem Grausamen Winter des Jahres 495 / 496 E.Z.
Der Grausame Winter dauerte von November 2911 D.Z. bis zum Frühjahr des Jahres 2912 D.Z. / 1312 A.Z. und bezeichnet einen Kälteeinbruch, der, neben vielen Flüssen in Eriador, sogar den Brandywein, auch Baranduin genannt, zufrieren ließ. Das hatte nun zur Folge, dass Weiße Wölfe aus Norden über den Brandywein nach Eriador kamen und Angst und Schrecken verbreiteten. Auch das Auenland blieb von ihren Angriffen nicht verschont. In dieser Situation erschallte das Hornsignal von Bockland und warnte die Hobbits vor der Gefahr.
Der Grausame Winter war zwar nicht so hart wie der Lange Winter, dennoch litten Mensch und Tier Hunger und Not. Als im März 2912 D.Z. der Winter endlich seine kalte Umklammerung löste und Tauwetter einsetzte, wurden ganze Landstriche vom Schmelzwasser überflutet. Besonders betroffen waren die Gebiete Minhiriath und Enedwaith. Die Stadt Tharbad wurde endgültig verlassen und zerfiel.
Quellen[]
J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe: Die Gefährten (Buch)
- Prolog: Über Hobbits
- Erstes Buch, Elftes Kapitel: Ein Messer im Dunkeln
- Zweites Buch, Drittes Kapitel: Der Ring geht nach Süden
J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe: Anhänge
- Anhang B, Die Aufzählung der Jahre, Das Dritte Zeitalter