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Gondolindrim (Sindarin: Gondolin-Volk) waren Elben von Gondolin.

Etwa ein Drittel der Noldor aus dem Gefolge von Fingolfin, und eine große Anzahl der Sindar gehörten zu ihnen. Sie waren große Künstler und schufen vielerlei kunstvolle Gegenstände, Bauwerke und auch Waffen; jedenfalls solange ihnen das Glück wohlgesonnen war.

Doch nicht nur das Kunsthandwerk, sondern auch die Kriegsführung beherrschten sie und waren große und mutige Krieger. Unter den Gondolindrim war Maeglin ein Großer und eine herausragende Gestalt. Er wurde von allen gerühmt und stand in hoher Gunst bei Turgon.  

Als nun Maeglin bei einem heimlichen Ausritt von Orks gefangen und zu Morgoth nach Angband gebracht wurde, verriet er die Lage Gondolins, nachdem Morgoth ihm schwerste Folter angedroht und Idril (Maeglin liebte sie, Idril ihn aber nicht) als Gemahlin versprochen hatte. Morgoth überfiel im Jahr 510 Zweites Zeitalter (Z.Z.) Gondolin und machte es dem Erdboden gleich. Die Gondolindrim, die das furchtbare Gemetzel überlebten, flohen und siedelten sich, angeführt von Tuor und Idril, in Arvernien und bei den Sirion-Häfen an. 

Quellen[]

J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion, Herausgeber: Christopher Tolkien, Übersetzer: Wolfgang Krege

  • Quenta Silmarillion:
  • Kapitel XIV: Von Beleriand und seinen Reichen
  • Kapitel XVI: Von Maeglin
  • Kapitel XXIII: Von Tuor und dem Fall von Gondolin

J. R. R. Tolkien: Das Buch der Verschollenen Geschichten, Teil 2, Übersetzer: Hans J. Schütz

  • Kapitel III: Der Fall von Gondolin
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