Gimilkhâd war der jüngere Sohn von Königin Inzilbêth und Ar-Gimilzôr, dem 23. König von Númenor.
Beschreibung[]
Er lebte von 3044 Z.Z. bis 3243 Z.Z. Sein älterer Bruder Inziladûn war dem Glauben seiner Mutter gefolgt (sie war heimlich eine der Getreuen). Inziladûn hatte den königlichen Namen Tar-Palantir angenommen.
Geschichte[]
Gimilkhâd stand seinem Vater sehr nahe und vermochte die Glaubensansichten seiner Mutter und seines Bruders nicht zu teilen. So wurde er, allerdings im Verborgenen, der Anführer der Gefolgsleute des Königs und somit Gegner seines Bruders. Ar-Gimilzôr hätte lieber ihm den Thron vererbt, doch das Gesetz erlaubte das nicht.
Gimilkhâds Sohn Ar-Pharazôn eignete sich später Zepter und Thron von Tar-Palantirs Tochter, der Thronerbin Míriel, widerrechtlich an, indem er sie in die Ehe zwang. Míriel war seine Cousine und nach dem Gesetz von Númenor war die Ehe unter so engen Verwandten eigentlich verboten. Ar-Pharazôn hatte den größten Anteil am Untergang von Númenor. Gimilkhâd starb im Alter von 199 Jahren.
Etymologie[]
Gimilkhâd ist Adûnaïsch. Seine Bedeutung ist nicht belegt.
Quellen[]
J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion, Herausgeber: Christopher Tolkien, Übersetzer: Wolfgang Krege
- Akallabêth, Der Untergang von Númenor
J. R. R. Tolkien: Nachrichten aus Mittelerde, Übersetzer: Hans J. Schütz
- Teil 2: Das Zweite Zeitalter, Kapitel III. Die Linie von Elros: Könige von Númenor
J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe: Anhänge
- Anhang B: Die Aufzählung der Jahre, Das Zweite Zeitalter