Galdor war ein Sindar-Elb von den Grauen Anfurten. Er lebte zur Zeit des Ringkrieges, wann genau ist nicht bekannt.
Geschichte[]
Círdan der Schiffbauer sandte ihn im Oktober 3018 D.Z. als Botschafter zu Elronds Rat nach Bruchtal. Galdor war skeptisch was den Einen Ring anbetraf und wollte mehr darüber wissen. Er wollte Beweise hören, dass der Ring den der Halbling gefunden hatte auch wirklich der "Große Ring" sei. Auch fragte er nach Saruman, der doch ein großer Gelehrter der Ringkunde sei.
Er wollte auch mehr über Gandalf wissen und darüber, welche Rolle er in dieser Angelegenheit spielte. Gandalf gab ihm darüber sehr offen Auskunft, nachdem ihm Elrond das Wort erteilt hatte: "Doch diese Dinge zu erklären, ist Gandalfs Aufgabe. Und ich rufe ihn als Letzten auf, denn das ist der Ehrenplatz, und in dieser ganzen Sache ist er der Anführer gewesen."
Es wurden im Rat verschiedene Vorschläge gemacht, wie der Ring für immer beseitigt und damit unschädlich gemacht werden könnte. Die Vorschläge gingen von: ins Meer werfen bis hin ihn Tom Bombadil zur Aufbewahrung zu geben. Galdor lehnte alle diese Vorschläge ab. Er war der Meinung, der Ring müsse in einem Elbenreich wie Bruchtal, Lothlórien oder den Grauen Anfurten sicher aufbewahrt werden. Letztlich kamen die Teilnehmer des Rates überein, dass der Ring in den Feuern des Schicksalberges vernichtet werden müsse.
Was nach Elronds Rat mit Galdor geschah, ist nicht bekannt. Naheliegend wäre, dass er zu Círdan zurückgekehrt ist.
Etymologie[]
Galdor ist Sindarin und bedeutet Glanzherr
Sonstiges[]
J. R. R. Tolkien vermutete zunächst, dass Galdor von Gondolin und Galdor von den Grauen Anfurten identisch seien. Er verwarf diese Vermutung jedoch schnell wieder, denn das wäre im Vergleich zu konfliktreich gewesen.
Quellen[]
J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe: Die Gefährten (Buch)
- Zweites Buch, Zweites Kapitel: Der Rat von Elrond