Der Fangorn war ein Wald Mittelerdes und lag im Norden von Rohan, östlich des Nebelgebirges auf Höhe des Methedras.
Geographie[]
An der Ostgrenze befand sich das Ödland. Der Fluss Limklar lag an seiner Nordgrenze; der Onodló oder Entwasser verlief an der Südgrenze. Tarntobel, der Versammlungsplatz der Ents, befand sich im äußersten Süd-Westen des Fangorn in der Nähe von Isengart. Baumbarts Felsen war am Rand des Waldes im Süd-Osten, nahe dem Onodló zu finden.
Beschreibung[]
Wie der Alte Wald war auch Fangorn einer der letzten Überreste der großen Urwälder von Mittelerde des Ersten Zeitalters, die vor den verheerenden Schlachten des Zweiten Zeitalters und den Rodungen durch die Númenórer ganz Eriador bedeckten. Zu dieser Zeit war der Fangorn deutlich größer, ebenso wie Lothlórien. Beide Wälder waren dadurch fast benachbart. Im Dritten Zeitalter waren beide nur noch ein Schatten ihrer Vergangenheit und schwanden weiter.
Seinen Namen erhielt der Wald vom Ent Baumbart, der sein Hüter und Beschützer war. Fangorn war die Heimat des Großteils der verbliebenen Ents und Huorns. Viele dunkle Gerüchte ranken sich um den Wald. In einigen Tälern des Fangorn ist die Dunkelheit nie gewichen und die Bäume dort waren alt und bisweilen boshaft. Er wurde daher von den Bewohnern der umliegenden Gebiete und Reisenden gemieden, sogar von den Elben Lothlóriens.
Baumbart verwendete u. a. den Begriff Aldalómë um den Fangornwald zu bezeichnen. Es handelt sich vermutlich um einen Teil des langen Namens dieses Waldes.
Etymologie[]
Fangorn ist Sindarin und bedeutet Baumbart.
Weitere Namen für den Fangorn-Wald
- Ambaróna
- Tauremorna
- Tauremornalómë
Quellen[]
J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe: Die zwei Türme (Buch)
- Drittes Buch, Viertes Kapitel: Baumbart
Karen Wynn Fonstad: Historischer Atlas von Mittelerde, Übersetzer: Hans J. Schütz
- Seite: 53,81,85,176; Koordinate: N-34