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[[Datei:Das_weiße_Gebirge.jpg|thumb|Das weiße Gebirge]]Das '''Weiße Gebirge''' (orig. ''White Mountains''), im [[Sindarin]] ''Ered Nimrais'' (Berge der weißen Hörner) genannt, ist ein Gebirgszug im Südosten [[Mittelerde]]s und bildet die nördliche Grenze [[Gondor]]s zur Zeit des [[Ringkrieg]]es.
 
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'''Ered Nimrais''' auch ''Weißes Gebirge'', (orig. ''White Mountains''; [[Sindarin]]: ''Berge der weißen Hörner''), war ein Gebirgszug im Südosten [[Mittelerde]]s und bildete die nördliche Grenze [[Gondor]]s zur Zeit des [[Ringkrieg]]es. Schon im [[Erstes Zeitalter|Ersten Zeitalter]] war das Gebirge vorhanden. Es entstand möglicherweise zur gleichen Zeit wie das Nebelgebirge und wurde vermutlich von [[Aulë]] geschaffen, als er beim Aufbau von [[Arda]] half.
   
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Eine andere Version erzählt, dass die Ered Nimrais, wie auch das [[Nebelgebirge]], von [[Melkor]] aufgetürmt wurden, um [[Orome]] an seinen Jagdritten zu hindern, die Melkor stets in Angst und Schrecken versetzten.
   
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Eine örtliche Legende der ürsprünglichen Bewohner Gondors berichtet von Riesen, die die Ered Nimrais geschaffen hätten. Einer dieser Riesen hieß Tarlang. Tarlang starb in den Ered Nimrais und Umrisse seines Körpers blieben als Bergspitzen erhalten; der Kopf und der Hals (auch [[Tarlangs Hals]] genannt). Die Steine die er trug waren als Cûl ''Veleg'' und ''Cûl Bîn'' bekannt.
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Die Ered Nimrais erstreckten sich von [[Minas Tirith (Gondor)|Minas Tirith]] bis fast zum Meer im Westen. Ursprünglich lebten dort Menschen, die mit den Dunländern verwandt waren. Im [[Drittes Zeitalter|Dritten Zeitalter]] waren die Ered Nimrais in der Hauptsache ein Zufluchtsort der [[Rohirrim]] und der Menschen von Gondor. Die [[Pfade der Toten]] führten als einziger Durchgang durch die Ered Nimrais. Namentlich zu erwähnen sind die folgenden Gipfel der Ered Nimrais: ''[[Mindolluin]], [[Dwimorberg]], [[Írensaga]], [[Halifirien]], [[Calenhad]], [[Starkhorn]], [[Thrihyrne]]'' und die Gipfel der sieben Leuchtfeuer von Gondor. Auch mehrere Flüsse entsprangen in den Ered Nimrais. Unter anderem der: ''Schneeborn und Glanhír'' an der Nordseite sowie: ''[[Erui]], [[Ringló]], [[Ciril]], [[Morthond]] und [[Lefnui]]'' an der Südseite. 
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Wichtige Orte an den Ered Nimrais waren u. a. [[Dunharg]], [[Helms Klamm]] und Minas Anor, das spätere [[Minas Tirith (Gondor)|Minas Tirith]].
   
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==
* [[Der Herr der Ringe (Buchreihe)|Der Herr der Ringe]]
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[[J. R. R. Tolkien]]: [[Der Herr der Ringe: Anhänge]],
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* Anhang A: II. ''Das Haus von Eorl'' / III. ''Durins Volk''
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J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe Buch: ''Die Zwei Türme,'' passim und Die Rückkehr des Königs, passim
   
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[[Karen Wynn Fonstad]]: [[Historischer Atlas von Mittelerde]], Übersetzer: [[Hans J. Schütz]]
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* ''Seite: 4,5,17,53,85,88; Koordinate: Q-34''
   
[[Kategorie:Berge und Hügel]]
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[[Kategorie:Berg oder Hügel]]
   
 
[[en:White Mountains]]
 
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[[pl:Góry Białe]]
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[[nl:De Witte Bergen]]
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[[pl:Białe Góry]]
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[[pt-br:Ered Nimrais]]
 
[[ru:Белые горы]]
 
[[ru:Белые горы]]

Version vom 11. Mai 2019, 15:55 Uhr

Das weiße Gebirge

Die Ered Nimrais

Ered Nimrais auch Weißes Gebirge, (orig. White Mountains; Sindarin: Berge der weißen Hörner), war ein Gebirgszug im Südosten Mittelerdes und bildete die nördliche Grenze Gondors zur Zeit des Ringkrieges. Schon im Ersten Zeitalter war das Gebirge vorhanden. Es entstand möglicherweise zur gleichen Zeit wie das Nebelgebirge und wurde vermutlich von Aulë geschaffen, als er beim Aufbau von Arda half.

Eine andere Version erzählt, dass die Ered Nimrais, wie auch das Nebelgebirge, von Melkor aufgetürmt wurden, um Orome an seinen Jagdritten zu hindern, die Melkor stets in Angst und Schrecken versetzten.

Eine örtliche Legende der ürsprünglichen Bewohner Gondors berichtet von Riesen, die die Ered Nimrais geschaffen hätten. Einer dieser Riesen hieß Tarlang. Tarlang starb in den Ered Nimrais und Umrisse seines Körpers blieben als Bergspitzen erhalten; der Kopf und der Hals (auch Tarlangs Hals genannt). Die Steine die er trug waren als Cûl Veleg und Cûl Bîn bekannt.

Die Ered Nimrais erstreckten sich von Minas Tirith bis fast zum Meer im Westen. Ursprünglich lebten dort Menschen, die mit den Dunländern verwandt waren. Im Dritten Zeitalter waren die Ered Nimrais in der Hauptsache ein Zufluchtsort der Rohirrim und der Menschen von Gondor. Die Pfade der Toten führten als einziger Durchgang durch die Ered Nimrais. Namentlich zu erwähnen sind die folgenden Gipfel der Ered Nimrais: Mindolluin, Dwimorberg, Írensaga, Halifirien, Calenhad, Starkhorn, Thrihyrne und die Gipfel der sieben Leuchtfeuer von Gondor. Auch mehrere Flüsse entsprangen in den Ered Nimrais. Unter anderem der: Schneeborn und Glanhír an der Nordseite sowie: Erui, Ringló, Ciril, Morthond und Lefnui an der Südseite. 

Wichtige Orte an den Ered Nimrais waren u. a. Dunharg, Helms Klamm und Minas Anor, das spätere Minas Tirith.

Quellen

J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe: Anhänge,

  • Anhang A: II. Das Haus von Eorl / III. Durins Volk

J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe Buch: Die Zwei Türme, passim und Die Rückkehr des Königs, passim

Karen Wynn Fonstad: Historischer Atlas von Mittelerde, Übersetzer: Hans J. Schütz

  • Seite: 4,5,17,53,85,88; Koordinate: Q-34