Elostirion war der höchste und westlichste der Weißen Türme auf den Emyn Beraid, einer Hügelkette im Westen von Eriador.
Elostirion stand für sich auf einem grünen Hügel. Die Hobbits sagen, dass man von der Spitze Turmes das Meer sehen könne. Man hat allerdings von keinem Hobbit gehört, der je hinaufgestiegen wäre. Überhaupt hatten nur wenige Hobbits jemals das Meer gesehen oder befahren, und noch geringer war die Zahl derer, die zurückgekehrt waren, um darüber zu berichten.
Es wird berichtet, nicht die Flüchtlinge aus Númenor selbst, sondern Gil-galad habe die Weißen Türme für seinen Freund Elendil erbauen lassen. Der Palantír, auch Elendils Stein genannt, wurde hier aufbewahrt. Elendil pflegte sich in diesen Turm zurückzuziehen und von dort starrte er hinaus auf das Scheidenmeer, wenn ihn das Heimweh überkam. Manche glauben, zuweilen habe er bis zum fernen Turm von Avallóne gesehen, wo der Meisterstein stand.
Einst hatten die Eldar Amandil, dem Vater von Elendil, die Steine geschenkt, um die Getreuen von Númenor in den dunklen Tagen Trost zu geben, als die Elben nicht länger in das Land kommen konnten, weil es unter Saurons Schatten lag.
Etymologie[]
Elostirion ist Sindarin und bedeutet Sternwachtturm
Quellen[]
J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion, Übersetzer: Wolfgang Krege
- Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter
J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe: Die zwei Türme (Buch)
- Drittes Buch, Elftes Kapitel: Der Palantír
J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe: Anhänge
- Anhang B: Zeittafel: Die Jahre der Westlande,
- Spätere Ereignisse, soweit sie die Ringgefährten betreffen
Karen Wynn Fonstad: Historischer Atlas von Mittelerde, Übersetzer: Hans J. Schütz
- Seite 46,70;Koordinaten: K-29