Der Herr der Ringe Wiki
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Den Namen Eldar (das Volk der Sterne) wurde damals den Quendi (Elben) von Orome, einer der 14 Valar, verliehen. Später galt der Name lediglich den Elben, die dem Vala Orome folgten und sich auf den Weg nach Westen machten (ob sie tatsächlich den Westen erreichten, oder doch in Mittelerde verweilten, spielte dabei keine Rolle).

Gleichbedeutend wie Eldar wird auch Eldalië ("Das Elbenvolk" verwendet).

Das Erwachen der Elben

Nachdem Varda (auch Elbereth genannt) die alten Sterne in den Himmel setzte, erwachten die Elben am sternenbeschienen See von Cuiviénen zum Leben. Da Melkor, der böse Ainur, nicht weit vom See Cuiviénen sein Unheil ausweitete, und seine Schatten auf die Elben verbreitete, entschieden die Valar die Quendi zu schützen: Sie kamen zu dem Schluss Krieg gegen Melkor zu führen und die Elben in den Westen, fern von Melkors bösem Treiben, nach Valinor zu geleiten.

Der Zug in den Westen

Die Elben waren zunächst unschlüssig und nicht alle kamen dem Aufruf nach. Letztendlich machten sich die drei Geschlechter Vanyar, Noldor und Teleri mit Orome auf den Weg in den Westen. Später bezeichnete Eldar lediglich diese drei Geschlechter der Quendi; die Avari, die "Widerstrebenden", die Elben, die den Zug nach Valinor ablehnten, wurden somit nicht mehr zu den Eldar gezählt.

Die erste und kleinste Schar waren die Vanyar, die "Blondelben" die von dem Elb Ingwe nach Valinor geführt wurden. Nur wenige Menschen haben mit einem der Vanyar geredet, da nur wenige nach Mittelerde zurückkehrten.

Als zweites kamen die Noldor, nach ihrem Wissen benannt, im Westen an. Sie wurden von dem großen Elb Finwe geführt.

Die Teleri, die Sänger, waren die größte Gruppe und sie kamen zuletzt in Aman an, denn sie waren unschlüssig. Viele von ihnen machten auf dem Weg um doch in Mittelerde zu bleiben oder verliefen sich. Ihre Fürsten waren Elwe Singollo und Olwe.

Quellen

J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion: Quenta Silmarillion, Kapitel "Vom Erwachen der Elben und von Melkors Gefangenschaft", Übersetzer: Wolfgang Krege, 2001

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