Der Name Eldar wurde den Elben, auch Quendi genannt, von Orome, einem der 14 Valar, gegeben.
Beschreibung[]
Der Begriff Eldar galt zuerst allen Elben und wurde später auf jene Elben eingeschränkt, die Orome folgten und sich auf den Weg nach Westen machten. Sie wurden auch die Hohen Geschlechter, die Drei Geschlechter und das Volk der Großen Wanderung genannt.
Gleichbedeutend wie Eldar wird auch Eldalië (Das Elbenvolk) verwendet. Sie wurden auch als Hochelben bezeichnet und ihre Sprache war das Quenya.
Die Eldar werden als hochgewachsen, grauäugig und hellhäutig beschrieben. Eine Ausnahme bildeten die Vanyar und das Haus Finarfin. Sie waren dunkelhaarig.
Als die edelsten der Erstgeborenen Ilúvatars erlangten die Eldar durch ihren Aufenthalt in Aman viel an Weisheit und Macht und jene, die das Licht der Zwei Bäume gesehen hatten, besaßen Macht gegen das Sichtbare und Unsichtbare, die denen der Maiar, die Morgoth folgten, gleichkam. Wurde diese Macht geweckt, leuchtete die Kraft ihre Geistes aus ihnen heraus, heißt es. Es wird auch berichtet, dass in allen Eldar das Verlangen nach Aman, bedingt durch den Aufruf Oromes, und nach dem Meer, inspiriert von dem Klang der Hörner Ulmos, brannte. Außerdem hatten die Eldar große Verehrung für Sterne, lebende Dinge, das Meer und die Valar, insbesondere Varda.
Das Erwachen der Elben[]
Nachdem Varda (auch Elbereth genannt) die alten Sterne in den Himmel setzte, erwachten die Elben am sternenbeschienenen See von Cuiviénen zum Leben. Da Melkor, der böse Ainu, nicht weit vom See Cuiviénen sein Unheil ausweitete, und seine Schatten auf die Elben breitete, beschlossen die Valar die Quendi zu schützen: Sie entschieden sich, Krieg gegen Melkor zu führen und die Elben in den Westen, fern von Melkors bösem Treiben, nach Valinor zu geleiten.
Der Zug in den Westen[]
Die Elben waren zunächst unschlüssig und nicht alle kamen dem Aufruf nach. Letztendlich machten sich die drei Geschlechter Vanyar, Noldor und Teleri mit Orome auf den Weg in den Westen. Später bezeichnete Eldar lediglich diese drei Geschlechter der Quendi; die Avari, die Widerstrebenden, die den Zug nach Valinor ablehnten, zählten nicht mehr zu den Eldar.
Die erste und kleinste Schar waren die Vanyar, die Blondelben, die der Elb Ingwe nach Valinor führte. Nur wenige Menschen haben je mit einem der Vanyar geredet, da sie nicht nach Mittelerde zurückkehrten.
Als zweites kamen die Noldor, nach ihrem Wissen benannt, im Westen an. Finwe, Hoher König der Noldor, führte sie.
Die Teleri, die Sänger, waren die größte Gruppe und sie kamen als letzte in Aman an, denn sie waren unschlüssig. Viele von ihnen machten auf dem Weg kehrt, um doch in Mittelerde zu bleiben oder verliefen sich. Ihre Fürsten waren Elwe Singollo und Olwe.
Etymologie[]
Eldar, Sg. Elda, ist Quenya und bedeutet nach Robert Foster Die von den Sternen [1]. Helmut W. Pesch übersetzt mit Volk der Sterne [2].
Sonderung[]
Die Sonderung unter den Elben und manche Namen, die ihren Völkern gegeben wurden[3]:
Quendi (die Elben) Eldar Avari Elben der Großen Wanderung 'die Widerstrebenden' Elben; aus Cuiviénen welche die Große Wanderung ___________________________________________ ablehnten | | | | Vanyar Noldor Teleri | _____________________________ | gingen alle gingen alle | | | | nach Aman nach Aman gingen nach blieben in trennnten sich östlich | Aman Beleriand: des Nebelgebirges | |______________|_______________| vom Zug der Teleri: | | Calaquendi Sindar Nandor | 'Elben des Lichts'(Hochelben) | (kamen nach Aman zur von denen manche | Zeit der Zwei Bäume) später nach | Beleriand kamen: | | Laiquendi | Grünelben von | Ossiriand | |_____________________________| | | Úmanyar | Eldar, die, nicht | aus Aman waren | |_________________________________| Moriquendi 'Elben der Dunkelheit' (sie sahen nie das Licht der Bäume)
Quellen[]
J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion: Quenta Silmarillion, Kapitel "Vom Erwachen der Elben und von Melkors Gefangenschaft", Übersetzer: Wolfgang Krege, 2001
- ↑ Das große Mittelerde-Lexikon
- ↑ Das Große Elbisch-Buch
- ↑ J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion, Teil VI: "Anhang", Unterkapitel IV: "Stammbäume", Übersetzer: Wolfgang Krege, 2001