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Dol Guldur war eine Festung im südlichen Grünwald, die auf dem Amon Lanc stand. Sie wurde von Sauron erbaut.

Geschichte[]

Die Festung wurde von Sauron zwischen 1050 / 1100 D.Z. errichtet als dieser nach Mittelerde zurückkam. Er nutzte sie als Stützpunkt, weil Mordor immer noch von den Gondorrim bewacht wurde und eine Rückkehr dorthin zur damaligen Zeit unmöglich gewesen wäre.

Saurons Rückkehr[]

Ursprünglich wurde der Amon Lanc von den Waldelben unter Oropher bewohnt. Diese jedoch siedelten sich immer mehr nördlich, in den Schwarzen Bergen (später bekannt als die Berge des Düsterwaldes), an. Später, als Sauron den Amon Lanc eingenommen hatte, wanderten die Elben, unter der Führung von Thranduil, in Richtung Norden über den Verzauberten Fluss, wo sie von da an blieben. Um 1100 D.Z., entdecken die Istari und Eldar, dass sich eine böse Macht in Dol Guldur niedergelassen hatte. In den nächsten tausend Jahren wurde der Schatten des Nekromanten, wie man ihn nannte, immer stärker und verseuchte den Wald.

Vertreibung Saurons[]

Dol Guldur 2

Dol Guldur erhebt sich über den Düsterwald.

Gandalf versuchte zweimal sich, im Auftrag des Weißen Rates, in Dol Guldur einzuschleichen. Beim zweiten Mal hatte er Erfolg und seinem Bericht war zu entnehmen, dass sich dort Bergwerke befanden, in denen Gefangene Zwangsarbeit verrichteten. In Dol Guldur fand Gandalf auch den Zwergenkönig Thráin, der ihm die Karte zum Erebor gab. Außerdem fand Gandalf heraus, dass der Nekromant der wieder erstarkte Sauron war. Der Weiße Rat beschloss daraufhin, Dol Guldur anzugreifen und vertrieb Sauron von dort.

Ringkrieg[]

Der Einfluss Dol Guldurs auf den einstigen Grünwald blieb jedoch auch nach der Vertreibung Saurons bestehen. Seine Kreaturen, darunter Riesenspinnen und Warge, hatten sich im Süden des Waldes ausgebreitet und ihm einen neuen Namen eingebracht: Düsterwald.

Schleifung Dol Guldur

Schleifung von Dol Guldur durch Galadriel

Nach dem Wiederaufbau Barad-dûrs schickte Sauron eine kleine Armee unter Führung Khamûls, dem zweitmächtigsten der Ringgeister, nach Dol Guldur, um die Festung, als Basis im Norden, wieder aufzubauen. Tatsächlich aber nutzte Khamûl Dol Guldur als Ausgangsort seiner Eroberungszüge in Lothlórien, die jedoch erfolglos blieben. Vielleicht war er es, der die Gefährten in der Nähe Dol Guldurs aus dem Himmel überraschte. Nach Saurons Niederlage und den Misserfolgen Khamûls im Norden (nicht nur in Lórien, sondern auch in Thal und am Erebor), griffen die Elben Dol Guldur an, eroberten und zerstören es am 28. März 3019 des Dritten Zeitalters. Nach dem Fall Saurons am Ende des Ringkrieges wurde Dol Guldur durch die Elben von Lothlórien, unter Führung von Celeborn, erobert und von Galadriel geschleift: [...]und Galadriel riss seine Mauern nieder und legte seine Verliese bloß, und der Wald wurde gesäubert. Danach wurde der Amon Lanc zur Heimstatt Celeborns und zur Hauptstadt des Östlichen Reiches Lothlórien, von da an Ost-Lórien genannt.

Etymologie[]

Dol Guldur ist Sindarin und bedeutet Hügel der dunklen Magie

Dol Guldur im Lauf der Zeit[]

  • 1050 D. Z.: Um diese Zeit fällt ein Schatten auf Grünwald, und die Menschen beginnen, ihn den Düsterwald zu nennen.
  • 1100 D. Z.: Die Weisen (die Istari und die führenden Eldar) entdecken, dass eine böse Macht eine Festung in Dol Guldur angelegt hat. Man nimmt an, es sei einer der Nazgûl.
  • 2060 D. Z.: Die Macht von Dol Guldur wächst. Die Weisen fürchten, Sauron könne wieder Gestalt annehmen.
  • 2063 D. Z.: Gandalf geht nach Dol Guldur. Sauron zieht sich zurück und versteckt sich im Osten. Der Wachsame Friede beginnt.
  • 2460 D. Z.: Der Wachsame Friede endet. Mit gewachsener Stärke kehrt Sauron nach Dol Guldur zurück.
  • 2850 D. Z.: Gandalf geht wieder nach Dol Guldur und entdeckt, dass dessen Herr tatsächlich Sauron ist.
  • 2941 D. Z.: Der Weiße Rat beschließt, Sauron in Dol Guldur anzugreifen und zu vertreiben. Sauron, der seine Pläne gemacht hat, gibt Dol Guldur auf.
  • 3019 D. Z.: am 28. März: Beginn der Zerstörung von Dol Guldur.

Quellen[]

J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion, Übersetzer: Wolfgang Krege

  • Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter

J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe: Anhänge

  • Anhang B: Die Aufzählung der Jahre Zeittafel der Westlande, Das Dritte Zeitalter
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