Der Herr der Ringe Wiki
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{{Begriffsklärungshinweis|Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (Begriffsklärung)}}
 
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|Name=Der Herr der Ringe:<br />Die Rückkehr des Königs
 
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'''Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs''' ist der dritte und letzte Teil der Verfilmung des Buches ''Der Herr der Ringe'' von [[J. R. R. Tolkien]] durch Regisseur [[Peter Jackson]].
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'''Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs''' ist der dritte und letzte Teil der [[Der Herr der Ringe Filmtrilogie (2001-2003)|Verfilmung]] des Romans ''Der Herr der Ringe'' von [[J. R. R. Tolkien]] durch Regisseur [[Peter Jackson]].
   
 
== Handlung ==
 
== Handlung ==
Der dritte Teil beginnt ein wenig beschaulicher als sein unmittelbarer Vorgänger. Zwei bislang noch unbekannte  Hobbits sitzen in einem kleinen Boot und angeln. Ein Fisch beißt an und einer der beiden wird in den See gezogen. Unter Wasser entdeckt er etwas Glitzerndes und greift danach. An Land stellt er fest, dass es sich um einen goldenen Ring handelt. Sméagol wird darauf aufmerksam und will diesen Ring unbedingt haben. Als Déagol sich weigert, entbrennt ein Kampf zwischen den beiden, in dessen Verlauf [[Sméagol]] Déagol erwürgt. Man erfährt dann, wie aus Sméagol die Kreatur [[Gollum]] geworden ist.
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Der Film beginnt beschaulich. Die [[Hobbits]] [[Sméagol]] und sein Vetter [[Déagol]] sitzen in einem kleinen Boot und angeln. Ein Fisch beißt an und Déagol wird in den Fluss [[Schwertel]] gezogen. Unter Wasser entdeckt er etwas Glitzerndes und greift danach. An Land stellt er fest, dass es sich um einen [[Der Eine Ring|goldenen Ring]] handelt. Sméagol wird darauf aufmerksam und will diesen Ring unbedingt haben, da er Geburtstag hat. Als Déagol sich weigert, entbrennt ein Kampf zwischen den beiden, in dessen Verlauf Sméagol Déagol erwürgt. Es wird offenbart, dass im Weiteren aus Sméagol die Kreatur [[Gollum]] wird.
   
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In [[Rohan]] erholt man sich von den Angriffen der [[Uruk-hai]]-Armee [[Isengart]]s. König [[Théoden]] fragt sich, ob er das Reich von [[Gondor]] unterstützen soll, das seinem Reich nicht geholfen hat. [[Aragorn II.|Aragorn]] macht ihm klar, dass es keine andere Möglichkeit gibt, um den drohenden neuen Angriffen standzuhalten.
In [[Rohan]] erholt man sich von den Angriffen der [[Uruk-hai]]-Armee. König [[Théoden]] fragt sich, ob er das Reich von [[Gondor]] unterstützen soll, das seinem Reich nicht geholfen hat. [[Aragorn II.|Aragorn]] macht ihm klar, dass es keine andere Möglichkeit gibt, um den drohenden neuen Angriffen standzuhalten. Nachdem [[Peregrin Tuk|Pippin]] unerlaubterweise in den sich in [[Gandalf]]s Besitz befindlichen Palantir (der Palantir stellt eine verräterische Verbindung nach Mordor her) geblickt hat, erkennt Gandalf in Pippins Erzählungen Saurons nächstes Angriffsziel: Die Hauptstadt von Gondor, Minas Tirith. Die Maßnahmen der Ringgemeinschaft richten sich damit auf die Verteidigung dieser Stadt. Gandalf reitet mit Pippin nach Minas Tirith, zu Denethor II, dem Vater von [[Boromir]] und [[Faramir (Denethors II. Sohn)|Faramir]] und zugleich Truchsess von Gondor. Dort angekommen, erzählt Denethor ihnen, dass er vom Tode Boromirs weiß. Gandalf wollte Denethor den Tod seines Sohnes verheimlichen, da er sich darüber im Klaren war, dass Denethor durch Boromirs Tod depremiert würde. Dieser will Rohan nicht um Hilfe bitten, da er fürchtet, dann durch Aragorn (dem rechtmäßigen Thronerben) seiner Macht beraubt zu werden. Pippin stellt sich aus Schuldgefühlen gegenüber Boromir derweil in den Dienst Denethors. Das Heer Saurons macht sich von Minas Morgul aus auf den Weg, um zuerst [[Osgiliath]] anzugreifen. Osgiliath ist die Grenzstadt von Gondor zu Mordor. Denethor ist nicht mehr in der Lage, seinen Verpflichtungen als Truchsess nachzukommen. Er ist dem Wahnsinn nahe. So greift Gandalf ins Geschehen ein, indem er von Pippin die Kette der Leuchtfeuer in Gang setzen lässt, die König Théoden und seine Männer zur Hilfe rufen. Gandalf versucht verzweifelt, die mutlosen Kämpfer von Gondor zu motivieren. Zur selben Zeit sammelt sich Saurons Armee in Mordor.
 
   
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In der Nacht stiehlt [[Peregrin Tuk|Pippin]] den sich in [[Gandalf]]s Besitz befindlichen [[Palantír]] und schaut hinein, worauf er ungewollt mit [[Sauron]] in Kontakt tritt und von diesem gefoltert und ausgefragt wird. Es gelingt Aragorn, Pippin den Palantír zu entreißen. Gandalf schließt aus Pippins Erzählungen auf Saurons nächstes Angriffsziel: [[Minas Tirith (Gondor)|Minas Tirith]], die Hauptstadt Gondors. Die Maßnahmen der [[Gemeinschaft des Ringes|Ringgemeinschaft]] richten sich nun auf die Verteidigung dieser Stadt.
Am Vorabend der Schlacht wird Aragorn in das Zelt von Théoden gebeten. Eine Gestalt, gehüllt in schwarze Kleider, sitzt abgewandt zu ihm. Theoden zieht sich zurück und lässt die beiden alleine. Der Unbekannte dreht sich nun zu Aragorn um und nimmt seine Kapuze ab. Aragorn erkennt  [[Elrond]] und verbeugt sich vor ihm. Das Gesicht des Elben war jedoch von Trauer gezeichnet. Er erklärt Aragorn, dass Arwen im Sterben liegt und ihr Schicksal nun an den Einen Ring gebunden ist. Vergeblich hatte er versucht, seine einzige über alles geliebte Tochter in den Westen zu schicken, um ihr dort Unsterblichkeit zu ermöglichen. Der Herr von [[Imladris]] (Bruchtal) zu Aragorn: "Du brauchst mehr Männer, Aragorn, dein Heer wird nicht genug sein um den Sieg zu erringen." Aragorn nickte leicht und flüsterte, dass es keine mehr gäbe. Elrond: "Doch, es gibt jene die das Gebirge bewohnen, sie sind tödlicher als jede andere Streitmacht!", seine Stimme klingt entschlossen. Aragorn weiß, wen Elrond meint. Die Untoten! Aragorn erwidert: "Mörder, Verräter. Die wollt ihr zum Kampf aufrufen? Sie glauben an nichts und folgen niemandem." Elrond: "Sie werden folgen, doch nur dem König von Gondor!" Der Elb zieht das Schwert Andúril, die Flamme des Westens, geschmiedet aus den Bruchstücken Narsils. Als dann auch noch Aragorn gemeinsam mit Legolas und Gimli die Männer verlässt, um sich auf den Pfad der Toten zu begeben, scheint aller Mut zu schwinden. Einst wurden die "Eidbrecher" verflucht, sie mussten von nun an als Untote auf dem Pfad leben, weil sie Isildur trotz eines Treueeides im Stich ließen. Nun macht Aragorn ihnen das Angebot, für ihn zu kämpfen, wonach er den Eid als erfüllt ansehen und sie freilassen werde. Mit einer solchen Armee im Rücken kann jede Schlacht gewonnen werden - was die verunsicherten Reiter von Rohan aber nicht wissen.
 
   
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Gandalf reitet mit Pippin nach Minas Tirith, zu [[Denethor II.]], [[Truchsess|Truchsess von Gondor]], dem Vater von [[Boromir]] und [[Faramir (Denethors II. Sohn)|Faramir]]. Dort angekommen erzählt Denethor ihnen, dass er vom Tode Boromirs wisse. Dabei hatte Gandalf Denethor den Tod dessen Sohnes zunächst verheimlichen wollen, da er sich darüber im Klaren war, dass Denethor durch die Nachricht von Boromirs Tod gebrochen und entmutigt sein würde. Denethor will Rohan nicht um Hilfe bitten, da er fürchtet, von Aragorn — dem rechtmäßigen Thronerben — seiner Macht beraubt zu werden.
Währenddessen versammelt Théoden die Krieger von Rohan um sich, um Gondor zur Hilfe zu kommen. Leider stellt sich schon bald heraus, dass es weitaus weniger Krieger sind, als man gehofft hatte, nämlich nur 6000. Einige Männer vereinzelter Provinzen Rohans waren nicht gekommen. König Théoden kann trotz dieser Lage seine Mannen vereinen und reitet Gondor zur Hilfe. Unter den Kriegern befinden sich unerkannt auch Merry und Éowyn.
 
   
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Pippin stellt sich, aus Schuldgefühlen gegenüber Boromir, derweil in den Dienst Denethors. Das Heer Saurons macht sich von [[Minas Morgul]] auf den Weg, um die Stellungen der Menschen in der verlassenen Stadt [[Osgiliath]] anzugreifen, die am strategisch wichtigen Übergang über den [[Anduin]] auf dem Weg nach Minas Tirith gelegen ist.
[[Samweis Gamdschie|Sam]] gerät derweil heftig mit Frodo aneinander, weil er Gollum nicht mehr traut. Sie müssen mit ansehen, wie Tausende von Saurons Kämpfern [[Minas Morgul]] verlassen und wie der Hexenkönig von Angmar, Führer der Nazgûl, in die Schlacht zieht. Frodo verlässt sich aber offenbar immer mehr auf Gollum, der zudem Sam durch eine Täuschung noch Nahrungsmitteldiebstahl unterschiebt und lässt Sam zurück. Frodo hat allerdings die Bosheit Gollums unterschätzt, der ihn direkt in die Höhle der Riesenspinne Kankra lockt. Prompt wird Frodo von ihr entdeckt, attackiert und gestochen. Die Spinne hüllt den betäubten  [[Frodo Beutlin|Frodo]] in einen Kokon aus Spinnfäden.
 
   
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Denethor ist nicht mehr in der Lage, seinen Verpflichtungen als Truchsess nachzukommen. Er verfällt mehr und mehr dem Wahnsinn. So greift Gandalf ins Geschehen ein, indem er von Pippin die [[Leuchtfeuerberge|Leuchtfeuer]] entlang der Straße nach Rohan in Gang setzen lässt, die König Théoden und seine Männer zu Hilfe rufen sollen. Gandalf versucht erfolgreich, die mutlosen Kämpfer von Gondor zu motivieren.
Faramir wird beim Versuch, die vom Feind besetzte Stadt Osgiliath mit ungfähr 200  Rittern aus Gondor zu verteidigen, bzw. zurück zu erobern, durch Pfeile der Orks schwer verletzt nach Minas Tirith gebracht. Denethor aber kann oder will in seiner Verzweiflung nicht erkennen, dass Faramir noch am Leben ist. Den Tod beider Söhne kann er jedoch nicht verwinden und beschließt, Faramir und sich selbst zu verbrennen. Pippin kann Gandalf rechtzeitig erreichen, und gemeinsam können sie Faramir vor dem Flammentod bewahren. Denethor stürzt sich, in seinem Wahn, brennend von der Zinne der Festung.
 
   
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Am Vorabend der Schlacht wird Aragorn in das Zelt von Théoden gerufen. Er trifft dort auf [[Elrond]], den Herrn von [[Imladris]]. Dieser berichtet ihm, dass seine Tochter [[Arwen]] im Sterben liegt und sie nicht lange überleben wird, jetzt wo sich der Schatten von Mordor immer weiter ausbreitet. Dadurch, dass sie ihrer Liebe zu Aragorn Vorzug vor dem Schicksal der Elben gegeben hat, hat sie ihre den Elben angeborene Unsterblichkeit aufgegeben und ist sterblich geworden. Dadurch ist Arwens Leben nun an das Schicksal des Ringes gebunden.
In Gondor toben derweil heftige Kämpfe. Tausende von Orks, unterstützt von zahlreichen Trollen und Haradrim rücken gegen die Stadt Minas Tirith vor. Die Soldaten der Menschen scheinen diesem Ansturm trotz Gandalfs Bemühungen nur wenig entgegensetzen zu können. Auf den Feldern von Pelennor kommt es zur Finalschlacht. Als die Reiter von Rohan unter Führung von König Théoden auf den Feldern eintreffen, scheint sich das Blatt zunächst zum Guten für Gondor zu wenden. Einen Rückschlag müssen sie einstecken, als die Haradrim (Südländer) mit ihren gigantischen Mûmakil (Olifanten) auf dem Schlachtfeld eintreffen. Auch die Nazgûl auf ihren fliegenden Bestien unterstützen die Armeen Mordors.
 
   
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[[Datei:Totenkönig Film.jpg|thumb|Der König der Toten]]
Sam ist Frodo und Gollum unterdessen gefolgt und trifft in den Höhlen ebenfalls auf Kankra. In einem erbitterten Kampf kann er die Riesenspinne in die Flucht schlagen, ist aber entsetzt über Frodos vermeintlichen Tod. Als Orks den verschnürten Frodo entdecken, muss Sam zu seinem Entsetzen hören, wie sie sich darüber unterhalten, wie Kankra wohl ihr Opfer dieses Mal wieder betäubt habe. Als sie Frodo mitnehmen, folgt ihnen Sam nach Cirith Ungol.
 
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Weiterhin erinnert Elrond Aragorn daran, dass die Berge im Süden von der [[Schattenheer|Armee der Toten]] bewohnt werden, Geister der Bergmenschen, die [[Isildur]] bei der [[Schlacht des letzten Bündnisses]] ihre Gefolgschaft verweigerten und daraufhin verflucht wurden. Elrond rät Aragorn, die [[Pfade der Toten]] zu beschreiten, einen Tunnel, der unterhalb des Weißen Gebirges in Richtung Süden verläuft. Dort soll er die Toten an ihren Schwur zu erinnern und zum Kampf gegen Mordor aufrufen. Elrond übergibt Aragorn als Zeichen der Königswürde das Schwert [[Andúril]], ''Flamme des Westens'' genannt, das aus den Bruchstücken [[Narsil]]s neu geschmiedet wurde, mit dem Isildur den Einen Ring von Saurons Hand schnitt.
   
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Aragorn bricht gemeinsam mit [[Legolas]] und [[Gimli]] auf und reist auf den Pfaden der Toten durch das Gebirge. Unterwegs treffen sie auf die Armee der Toten und deren [[König der Toten|König]]. Diese fordert Aragorn auf ihren Eid zu erfüllen und für ihn zu kämpfen. Dafür verspricht er, nach dem Kampf den Eid als erfüllt anzusehen, sodass sie endlich Ruhe finden können. Die Toten ziehen sich vorerst zurück. Als die Gefährten die Tunnel verlassen, sehen sie im Tal unter sich mehrere Ansiedlungen (möglicherweise u.a. [[Pelargir]]) in Flammen stehen und Schiffe der [[Corsaren von Umbar]], die den Anduin hinauf segeln. Die Aufgabe, die Armee der Toten als Verbündete zu gewinnen, scheint gescheitert, da stößt der König der Toten doch noch zu ihnen und verspricht seine Unterstützung: "Wir kämpfen!".
Auf den Schlachtfeldern greift derweil der oberste Nazgûl König Théoden an und bringt dessen Pferd zu Fall. Unter dem toten Tier begraben und schwer verwundet, muss sich Théoden die Verspottungen seines Feindes anhören. Éowyn kommt ihrem König zu Hilfe und schlägt der Fellbestie des Nazgûl den Kopf ab. Éowyn stellt sich auch dem Nazgûl entgegen. Sie wird zwar verletzt, aber Merry kann ihr helfen, indem er dem Hexenkönig mit seinem Dolch in die Ferse sticht. Der [[Hexenkönig]] fühlt sich im Kampf gegen [[Éowyn]] als unbesiegbar, da er nach einer Legende "durch keines Mannes Hand getötet werden kann". Éowyn ist jedoch eine Frau, sie tötet ihn, indem sie ihm ihr Schwert in das unsichtbare Gesicht stößt. Ihrem Onkel, König Théoden, kann sie nicht mehr helfen. Er stirbt noch auf dem Schlachtfeld.
 
   
 
Währenddessen versammelt Théoden die Krieger von Rohan um sich, um Gondor zu Hilfe zu kommen. Leider stellt sich schon bald heraus, dass weitaus weniger Krieger zur Heerschau gekommen sind als gehofft, nämlich nur 6000. Das versammelte Heer bricht in Richtung Gondor auf, um bei der Verteidigung von Minas Tirith zu helfen. Unter den Kriegern befindet sich unerkannt auch [[Éowyn]], gemeinsam mit [[Meriadoc Brandybock|Merry]].
Am Hafen kommen unterdessen die Boote der Korsaren von Umbar (Verbündete des dunklen Herrschers) an, doch Aragorn, Legolas und Gimli haben diese mit Hilfe der Armee der Toten übernommen und überfluten das Schlachtfeld mit den Geistern. Die Toten können die Schlacht entscheiden und Minas Tirith retten. Aragorn kommt seinem Versprechen nach und lässt die Toten frei.
 
   
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[[Samweis Gamdschie|Sam]], [[Frodo Beutlin|Frodo]] und [[Gollum]] sehen derweil mit an, wie Tausende von Saurons Kämpfern [[Minas Morgul]] verlassen und wie der [[Hexenkönig von Angmar]], Fürst der [[Nazgûl]], auf seinem [[Geflügelte Wesen|Geflügelten Wesen]] in die Schlacht zieht. Frodo verlässt sich immer mehr auf Gollum und hat Mitleid mit ihm, was Sam nicht gutheißt, und beide geraten darüber in heftigen Streit. Gollum nutzt dies als Chance, die beiden Freunde gegeneinander aufzubringen, indem er Sam den Diebstahl von [[Lembas]] unterschiebt, der einzig verbliebenen Wegzehrung der Hobbits.
Die Orks, die Frodo bewachen sollen, geraten in Streit über dessen Habseligkeiten und bringen sich zum Großteil gegenseitig um. Frodo erwacht aus seiner Bewusstlosigkeit und muss voller Entsetzen feststellen, dass der Ring nicht mehr da ist. Sam dringt in den Turm ein und teilt dem überraschten Frodo mit, dass er den Ring an sich genommen habe, weil er ihn für tot hielt. Die beiden Hobbits machen sich nun als Orks verkleidet auf den Weg durch Mordor. Unter größten Mühen erreichen sie schließlich den Schicksalsberg.
 
   
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Frodo zweifelt daraufhin endgültig an Sam und schickt diesen zurück nach Hause. Frodo hat allerdings Gollums Bosheit unterschätzt: Dieser lockt ihn direkt in die Höhle der [[Große Spinnen|Riesenspinne]] [[Kankra]]. Prompt wird Frodo von ihr attackiert und gestochen. Die Spinne hüllt den betäubten Frodo daraufhin in einen Kokon, um ihn später zu verspeisen.
Während Frodo und Sam durch Mordor marschieren, beschließt Aragorn, mit einem Ablenkungsmanöver die Aufmerksamkeit Saurons auf sich zu lenken, um Frodo und Sam den Weg zu erleichtern. Mit den Armeen von Gondor und Rohan zieht er vor das schwarze Tor.
 
   
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Denethor schickt indes Faramir auf ein "Himmelfahrtskommando", indem er ihm befiehlt, das von den Feinden überrannte Osgiliath zurückzuerobern. Um seine Treue zu beweisen, bricht Faramir mit etwa 200 Reitern auf. Der Angriff endet in einer vernichtenden Niederlage für Gondor und Faramir wird durch Pfeile der [[Orks]] schwer verletzt. Als er das Stadttor von Minas Tirith erreicht, wird er von seinem Pferd über den Boden geschleift. Denethor aber erkennt in seiner Verzweiflung und seinem beginnenden Wahnsinn nicht, dass Faramir noch am Leben ist, und beschließt, Faramir und sich selbst, nach der Sitte der Altvorderen Könige, zu verbrennen. Pippin kann Gandalf rechtzeitig im Schlachtgetümmel finden, und gemeinsam können sie Faramir vor dem Flammentod bewahren. Denethor stürzt sich, nun vollkommen dem Wahnsinn anheimgefallen, brennend von der Zinne der Festung.
Da sich der Blick Saurons nun vollkommen auf die Schlacht konzentriert, ist es Frodo möglich, seinen Weg auf dem Berg fortzusetzen. Doch als Frodo den Ring in die glühende Lava werfen will, um ihn zu vernichten, gewinnt der Ring endgültig Macht über ihn. Frodo weigert sich, ihn zu zerstören. Allerdings lauerte Gollum im Hintergrund. Er ist den beiden Hobbits heimlich gefolgt und will nun endlich den Ring in seine Gewalt bringen. Er greift Frodo an und beißt ihm den Finger mitsamt dem Ring ab. Es entsteht ein Kampf zwischen Frodo und Gollum. Dabei stürzt Gollum mit dem Ring in die Tiefe des Schicksalsberges und vollzieht so ungewollt die Vernichtung des Ringes.
 
   
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[[Datei:Schlacht_auf_dem_Pelennor.jpg|thumb|Schlacht auf den Pelennor-Feldern]]
Der Vulkan ([[Schicksalsberg|Schicksalsberg)]] bricht aus und Sam sitzt mit Frodo hilflos und von jedem Fluchtweg abgeschnitten am Rande der glühenden Lavamassen. Gandalf  macht sich mit den [[Adler]]n auf die Suche nach ihnen. Er kann sie retten und in Sicherheit bringen. Da beginnt Mordor auseinander zu brechen, Saurons Festung zerbricht und mit ihr das Auge. Sauron und die dunkle Macht sind für immer besiegt.
 
 
In Gondor toben derweil heftige Kämpfe. Tausende von Orks und [[Uruk-hai]], unterstützt von zahlreichen [[Trolle]]n und [[Haradrim]], rücken gegen die Stadt Minas Tirith vor. Die Soldaten Gondors können diesem Ansturm, trotz Gandalfs Bemühungen, nur wenig entgegensetzen. Auf den [[Pelennor-Felder]]n kommt es zur entscheidenden [[Schlacht auf dem Pelennor|Schlacht]]. Als die Reiter Rohans unter der Führung König Théodens auf den Feldern eintreffen, scheint sich das Blatt zunächst zugunsten Gondors zu wenden. Einen Rückschlag müssen sie hinnehmen, als die Haradrim mit ihren gigantischen [[Olifanten]] auf dem Schlachtfeld eintreffen. Auch die Nazgûl auf ihren eflügelten Wesen unterstützen die Armeen Mordors.
   
 
Sam ist Frodo und Gollum unterdessen gefolgt und trifft in den Höhlen ebenfalls auf Kankra. In einem erbitterten Kampf kann er die Riesenspinne in die Flucht schlagen, ist aber entsetzt über Frodos vermeintlichen Tod. Als Orks den verschnürten Frodo entdecken, belauscht Sam ihr Gespräch. Er muss zu seinem Entsetzen hören, wie sie sich darüber unterhalten, dass Kankra ihr Opfer nur betäubt habe. Als sie Frodo mitnehmen, folgt ihnen Sam nach [[Cirith Ungol]].
Aragorn tritt sein Erbe an und wird als Elessar, (Elbisch für: Elbenstein) zum Hohen König von Gondor gekrönt. [[Arwen]] wird seine Frau und steht ihm zur Seite. Die Hobbits kehren in das Auenland zurück.
 
   
 
Auf den Schlachtfeldern greift der Fürst der Nazgûl König Théoden an und bringt dessen Pferd zu Fall. Als Thèoden schwerst verwundet unter seinem toten Pferd liegt, kommt [[Éowyn]] ihrem Onkel zu Hilfe und schlägt dem [[Geflügelte Wesen|Geflügelten Untier]] des Nazgûl den Kopf ab. Éowyn stellt sich anschließend dem Nazgûl entgegen. Sie wird zwar verletzt, aber Merry kann ihr helfen, indem er dem Hexenkönig mit seinem Dolch in die Ferse sticht. Der Hexenkönig fühlt sich im Kampf gegen Éowyn unbesiegbar, da er nach einer Legende "durch keines Mannes Hand getötet werden kann". Éowyn jedoch gibt sich als Frau zu erkennen, als sie ihren Helm abnimmt. Sie tötet ihn, indem sie ihm ihr Schwert in das unsichtbare Gesicht stößt. Théoden aber kann sie nicht mehr helfen, er stirbt noch auf dem Schlachtfeld.
Die [[Elben]] erweisen [[Bilbo Beutlin|Bilbo]] eine große Ehre und gestatten ihm, sie von den grauen Anfurten aus zu den unsterblichen Landen westlich des Meeres zu begleiten. Bilbo nimmt dieses Abenteuer an. Gandalf und, zur großen und entsetzten Überraschung der Hobbits [[Meriadoc Brandybock|Merry]], Sam und Pippin, auch Frodo werden ihn gemeinsam mit Elrond, [[Galadriel]] und ihrem Mann [[Celeborn]] begleiten. Frodo gab Sam das Buch, indem er  die Abenteuer niederschrieb, die er in 13 Monaten erlebte. Die letzten Seiten bleiben frei für Sam.
 
   
 
Am Hafen von Minas Tirith kommen unterdessen die Schiffe der Corsaren von Umbar an. Die Verteidiger befürchten, dass Verstärkung der Feinde eintrifft, doch Aragorn, Legolas und Gimli haben die Schiffe mit Hilfe der Armee der Toten eingenommen. Die Toten überfluten das Schlachtfeld. Sie können die Schlacht entscheiden und Minas Tirith ist gerettet. Aragorn kommt seinem Versprechen nach und entbindet die Armee der Toten von ihrem Eid Isildur gegenüber, worauf sie sich in Luft auflösen.
Schließlich ging auf Frodo auf das Schiff. Die drei sehr traurigen Hobbits gehen wieder zurück ins Auenland. Dort wurde schließlich Sams Hochzeit mit Rosi gefeiert. Und so endet die Geschichte von "Herr der Ringe" .
 
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Zwischen Frodos Bewachern entbrennt ein Streit über dessen Habseligkeiten, der darin eskaliert, dass sich Orks und Uruk-hai gegenseitig umzubringen. Frodo erwacht aus seiner Bewusstlosigkeit und muss voller Entsetzen feststellen, dass der Eine Ring nicht mehr da ist. Sam dringt in den Turm ein und teilt dem überraschten Frodo mit, dass er den Ring an sich genommen habe, weil er Frodo für tot hielt. Die beiden Hobbits machen sich anschließend, als Orks verkleidet, auf den Weg durch Mordor. Unter größten Mühen erreichen sie schließlich den [[Schicksalsberg]].
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Während Frodo und Sam durch Mordor marschieren, beschließt Aragorn, mit einem Ablenkungsmanöver die Aufmerksamkeit Saurons auf sich zu lenken, um Frodo und Sam den Weg zu erleichtern. Mit den Armeen von Gondor und Rohan zieht er vor das [[Morannon|Schwarze Tor]].
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Da sich der [[Lidloses Auge|Blick]] Saurons nun vollkommen auf die [[Schlacht am Morannon|Schlacht vor dem Schwarzen Tor]] konzentriert, ist es Frodo und Sam möglich, ihren Weg zum Schicksalsberg fortzusetzen. Als Frodo den Ring in die glühende Lava werfen will, um ihn zu vernichten, gewinnt der Ring endgültig Macht über ihn. Frodo weigert sich, den Ring zu zerstören. Gollum lauert im Hintergrund. Er ist den beiden Hobbits heimlich gefolgt und will nun endlich den Ring in seine Gewalt bringen. Er greift Frodo an und beißt ihm den Finger mitsamt dem Ring ab. Es entsteht ein Kampf zwischen Frodo und Gollum. Dabei stürzen beide über die Abbruchkante. Frodo kann sich an einem Felsvorsprung festhalten, während Gollum mit dem Ring in die brodelnde Lava stürzt, glückselig lächelnd darüber, seinen Schatz zurückerlangt zu haben.
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Der Schicksalsberg zerbirst in einem Vulkanausbruch. Die Flucht von Frodo und Sam endet nach kurzem Weg auf einem von Lava umspülten Felsen. Den Tod vor Augen blicken sie zurück auf ihre schöne Zeit im Auenland, als plötzlich drei der [[Adler|Großen Adler]] aus dem Rauch auftauchen, von denen einer Gandalf trägt. Die Adler greifen die Hobbits und retten sie vor dem Tod.
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Saurons Turm zerfällt und mit ihm vergeht das [[Lidloses Auge|Auge]]. Sauron und die dunkle Macht sind besiegt. Tiefe Risse öffnen sich im Boden und verschlingen das Schwarze Tor und die Armeen der Orks.
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Aragorn tritt sein Erbe an und wird als Elessar, (Elbisch für: ''Elbenstein'') zum [[Liste der Könige von Gondor und Arnor|Hohen König]] von Gondor und [[Arnor]] gekrönt. [[Arwen]] wird seine Frau. Die Hobbits kehren in das [[Auenland]] zurück.
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Die [[Elben]] erweisen [[Bilbo Beutlin|Bilbo]] eine große Ehre und gestatten ihm, sie von den [[Graue Anfurten|Grauen Anfurten]] aus zu den [[Aman|unsterblichen Landen]] westlich des Meeres zu begleiten. Bilbo nimmt dieses Abenteuer an. Gandalf und, zur großen Überraschung der Hobbits Merry, Sam und Pippin, auch Frodo werden ihn, gemeinsam mit Elrond, [[Galadriel]] und ihrem Mann [[Celeborn]] begleiten. Frodo gibt Sam das Buch, in dem er die Abenteuer niedergeschrieben hat, die sie in 13 Monaten erlebten. Die letzten Seiten bleiben frei für Sam. Frodo betritt mit Gandalf das Schiff, und nachdem es am Horizont verschwunden ist, kehren die drei Hobbits ins Auenland zurück.
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Der Film endet mit dem Wiedersehen zwischen Sam und seiner Frau Rose sowie zwei ihrer Kinder.
   
 
== Besetzung ==
 
== Besetzung ==
In Alphabetischer Reihenfolge, entprechend dem Abspann:
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In alphabetischer Reihenfolge, entprechend dem Abspann:
* [[Noel Appleby]]:[[Odo Stolzfuß|Everard Stolzfuß]]
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* [[Noel Appleby]]: [[Odo Stolzfuß|Everard Stolzfuß]] (Name im Buch: Odo Stolzfuß)
 
* [[Alexandra Astin]]: [[Elanor Gamdschie]]
 
* [[Alexandra Astin]]: [[Elanor Gamdschie]]
 
* [[Sean Astin]]: [[Samweis Gamdschie]]
 
* [[Sean Astin]]: [[Samweis Gamdschie]]
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* [[Sadwyn Broophy]]: [[Eldarion]]
 
* [[Sadwyn Broophy]]: [[Eldarion]]
 
* [[Alistair Browning]]: [[Damrod]]
 
* [[Alistair Browning]]: [[Damrod]]
* [[Martin Csokas]]: [[Celeborn]]
+
* [[Marton Csokas]]: [[Celeborn]]
 
* [[Brad Dourif]]: [[Schlangenzunge]]
 
* [[Brad Dourif]]: [[Schlangenzunge]]
 
* [[Richard Edge]]: Gondorischer Soldat #1
 
* [[Richard Edge]]: Gondorischer Soldat #1
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* [[Ian Hughes]]: [[Irolas]]
 
* [[Ian Hughes]]: [[Irolas]]
 
* [[Christopher Lee]]: [[Saruman]]
 
* [[Christopher Lee]]: [[Saruman]]
* [[Lawrence Makoare]]: [[Hexenkönig]]/[[Gothmog]]
+
* [[Lawrence Makoare]]: [[Hexenkönig]]/[[Gothmog (Statthalter von Minas Morgul)|Gothmog]]
 
* [[Ian McKellen]]: [[Gandalf]]
 
* [[Ian McKellen]]: [[Gandalf]]
 
* [[Brett McKenzie]]: Elben Eskorte
 
* [[Brett McKenzie]]: Elben Eskorte
 
* [[Sarah McLeod]]: [[Rose Hüttinger]]
 
* [[Sarah McLeod]]: [[Rose Hüttinger]]
* [[Maise McLeod-Riera]]: Baby Gamdschie
+
* [[Maisy McLeod-Riera]]: Baby Gamdschie ([[Frodo Gärtner]])
 
* [[Dominic Monaghan]]: [[Merry]]
 
* [[Dominic Monaghan]]: [[Merry]]
 
* [[Viggo Mortensen]]: [[Aragorn II.|Aragorn]]
 
* [[Viggo Mortensen]]: [[Aragorn II.|Aragorn]]
 
* [[John Noble]]: [[Denethor II.|Denethor]]
 
* [[John Noble]]: [[Denethor II.|Denethor]]
* [[Paul Norell]]: [[König der Toten]]
+
* [[Paul Norell]]: [[Totenkönig|König der Toten]]
 
* [[Miranda Otto]]: [[Éowyn]]
 
* [[Miranda Otto]]: [[Éowyn]]
 
* [[Bruce Phillips]]: [[Grimbold]]
 
* [[Bruce Phillips]]: [[Grimbold]]
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* [[John Rhys-Davies]]: [[Gimli]]
 
* [[John Rhys-Davies]]: [[Gimli]]
 
* [[Todd Rippon]]: Harad Anführer #1
 
* [[Todd Rippon]]: Harad Anführer #1
* [[Thomas Robins]]: [[Deagol]]
+
* [[Thomas Robins]]: [[Déagol]]
* [[Andy Serkis]]: [[Smeagol]]/[[Gollum]]
+
* [[Andy Serkis]]: [[Sméagol]]/[[Gollum]]
 
* [[Harry Sinclair]]: [[Isildur]]
 
* [[Harry Sinclair]]: [[Isildur]]
 
* [[Bruce Spence]]: [[Saurons Mund|Schwarzer Lieutenant]]
 
* [[Bruce Spence]]: [[Saurons Mund|Schwarzer Lieutenant]]
* [[Peter Taint]]: [[Shagrat]]/Korsaren Captain
+
* [[Peter Tait]]: [[Schagrat]] / [[Korsaren von Umbar|Korsaren]] Hauptmann
* [[Joel Tolbeck]]: Ork Lieutenant
+
* [[Joel Tolbeck]]: Ork Leutnant
 
* [[Liv Tyler]]: [[Arwen]]
 
* [[Liv Tyler]]: [[Arwen]]
 
* [[Karl Urban]]: [[Éomer]]
 
* [[Karl Urban]]: [[Éomer]]
 
* [[Stephen Ure]]: [[Gorbag]]
 
* [[Stephen Ure]]: [[Gorbag]]
 
* [[Hugo Weaving]]: [[Elrond]]
 
* [[Hugo Weaving]]: [[Elrond]]
* [[David Wenham]]: [[Faramir]]
+
* [[David Wenham]]: [[Faramir (Denethors II. Sohn)|Faramir]]
* [[Elijah Wood]]: [[Frodo]]
+
* [[Elijah Wood]]: [[Frodo Beutlin|Frodo]]
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== Weblinks ==
  +
* {{Wp|Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (Film)}} bei [[wikipedia:de:|Wikipedia]]
  +
* {{IMDb Titel|tt0167260}}
   
 
{{Quelle Wikipedia|Der_Herr_der_Ringe:_Die_Rückkehr_des_Königs_(Film)|16. Januar 2008|3=http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Der_Herr_der_Ringe:_Die_R%C3%BCckkehr_des_K%C3%B6nigs_%28Film%29&oldid=41278260}}
 
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Version vom 6. Mai 2020, 08:54 Uhr

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (Begriffsklärung) aufgeführt.

Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs ist der dritte und letzte Teil der Verfilmung des Romans Der Herr der Ringe von J. R. R. Tolkien durch Regisseur Peter Jackson.

Handlung

Der Film beginnt beschaulich. Die Hobbits Sméagol und sein Vetter Déagol sitzen in einem kleinen Boot und angeln. Ein Fisch beißt an und Déagol wird in den Fluss Schwertel gezogen. Unter Wasser entdeckt er etwas Glitzerndes und greift danach. An Land stellt er fest, dass es sich um einen goldenen Ring handelt. Sméagol wird darauf aufmerksam und will diesen Ring unbedingt haben, da er Geburtstag hat. Als Déagol sich weigert, entbrennt ein Kampf zwischen den beiden, in dessen Verlauf Sméagol Déagol erwürgt. Es wird offenbart, dass im Weiteren aus Sméagol die Kreatur Gollum wird.

In Rohan erholt man sich von den Angriffen der Uruk-hai-Armee Isengarts. König Théoden fragt sich, ob er das Reich von Gondor unterstützen soll, das seinem Reich nicht geholfen hat. Aragorn macht ihm klar, dass es keine andere Möglichkeit gibt, um den drohenden neuen Angriffen standzuhalten.

In der Nacht stiehlt Pippin den sich in Gandalfs Besitz befindlichen Palantír und schaut hinein, worauf er ungewollt mit Sauron in Kontakt tritt und von diesem gefoltert und ausgefragt wird. Es gelingt Aragorn, Pippin den Palantír zu entreißen. Gandalf schließt aus Pippins Erzählungen auf Saurons nächstes Angriffsziel: Minas Tirith, die Hauptstadt Gondors. Die Maßnahmen der Ringgemeinschaft richten sich nun auf die Verteidigung dieser Stadt.

Gandalf reitet mit Pippin nach Minas Tirith, zu Denethor II., Truchsess von Gondor, dem Vater von Boromir und Faramir. Dort angekommen erzählt Denethor ihnen, dass er vom Tode Boromirs wisse. Dabei hatte Gandalf Denethor den Tod dessen Sohnes zunächst verheimlichen wollen, da er sich darüber im Klaren war, dass Denethor durch die Nachricht von Boromirs Tod gebrochen und entmutigt sein würde. Denethor will Rohan nicht um Hilfe bitten, da er fürchtet, von Aragorn — dem rechtmäßigen Thronerben — seiner Macht beraubt zu werden.

Pippin stellt sich, aus Schuldgefühlen gegenüber Boromir, derweil in den Dienst Denethors. Das Heer Saurons macht sich von Minas Morgul auf den Weg, um die Stellungen der Menschen in der verlassenen Stadt Osgiliath anzugreifen, die am strategisch wichtigen Übergang über den Anduin auf dem Weg nach Minas Tirith gelegen ist.

Denethor ist nicht mehr in der Lage, seinen Verpflichtungen als Truchsess nachzukommen. Er verfällt mehr und mehr dem Wahnsinn. So greift Gandalf ins Geschehen ein, indem er von Pippin die Leuchtfeuer entlang der Straße nach Rohan in Gang setzen lässt, die König Théoden und seine Männer zu Hilfe rufen sollen. Gandalf versucht erfolgreich, die mutlosen Kämpfer von Gondor zu motivieren.

Am Vorabend der Schlacht wird Aragorn in das Zelt von Théoden gerufen. Er trifft dort auf Elrond, den Herrn von Imladris. Dieser berichtet ihm, dass seine Tochter Arwen im Sterben liegt und sie nicht lange überleben wird, jetzt wo sich der Schatten von Mordor immer weiter ausbreitet. Dadurch, dass sie ihrer Liebe zu Aragorn Vorzug vor dem Schicksal der Elben gegeben hat, hat sie ihre den Elben angeborene Unsterblichkeit aufgegeben und ist sterblich geworden. Dadurch ist Arwens Leben nun an das Schicksal des Ringes gebunden.

Totenkönig Film

Der König der Toten

Weiterhin erinnert Elrond Aragorn daran, dass die Berge im Süden von der Armee der Toten bewohnt werden, Geister der Bergmenschen, die Isildur bei der Schlacht des letzten Bündnisses ihre Gefolgschaft verweigerten und daraufhin verflucht wurden. Elrond rät Aragorn, die Pfade der Toten zu beschreiten, einen Tunnel, der unterhalb des Weißen Gebirges in Richtung Süden verläuft. Dort soll er die Toten an ihren Schwur zu erinnern und zum Kampf gegen Mordor aufrufen. Elrond übergibt Aragorn als Zeichen der Königswürde das Schwert Andúril, Flamme des Westens genannt, das aus den Bruchstücken Narsils neu geschmiedet wurde, mit dem Isildur den Einen Ring von Saurons Hand schnitt.

Aragorn bricht gemeinsam mit Legolas und Gimli auf und reist auf den Pfaden der Toten durch das Gebirge. Unterwegs treffen sie auf die Armee der Toten und deren König. Diese fordert Aragorn auf ihren Eid zu erfüllen und für ihn zu kämpfen. Dafür verspricht er, nach dem Kampf den Eid als erfüllt anzusehen, sodass sie endlich Ruhe finden können. Die Toten ziehen sich vorerst zurück. Als die Gefährten die Tunnel verlassen, sehen sie im Tal unter sich mehrere Ansiedlungen (möglicherweise u.a. Pelargir) in Flammen stehen und Schiffe der Corsaren von Umbar, die den Anduin hinauf segeln. Die Aufgabe, die Armee der Toten als Verbündete zu gewinnen, scheint gescheitert, da stößt der König der Toten doch noch zu ihnen und verspricht seine Unterstützung: "Wir kämpfen!".

Währenddessen versammelt Théoden die Krieger von Rohan um sich, um Gondor zu Hilfe zu kommen. Leider stellt sich schon bald heraus, dass weitaus weniger Krieger zur Heerschau gekommen sind als gehofft, nämlich nur 6000. Das versammelte Heer bricht in Richtung Gondor auf, um bei der Verteidigung von Minas Tirith zu helfen. Unter den Kriegern befindet sich unerkannt auch Éowyn, gemeinsam mit Merry.

Sam, Frodo und Gollum sehen derweil mit an, wie Tausende von Saurons Kämpfern Minas Morgul verlassen und wie der Hexenkönig von Angmar, Fürst der Nazgûl, auf seinem Geflügelten Wesen in die Schlacht zieht. Frodo verlässt sich immer mehr auf Gollum und hat Mitleid mit ihm, was Sam nicht gutheißt, und beide geraten darüber in heftigen Streit. Gollum nutzt dies als Chance, die beiden Freunde gegeneinander aufzubringen, indem er Sam den Diebstahl von Lembas unterschiebt, der einzig verbliebenen Wegzehrung der Hobbits.

Frodo zweifelt daraufhin endgültig an Sam und schickt diesen zurück nach Hause. Frodo hat allerdings Gollums Bosheit unterschätzt: Dieser lockt ihn direkt in die Höhle der Riesenspinne Kankra. Prompt wird Frodo von ihr attackiert und gestochen. Die Spinne hüllt den betäubten Frodo daraufhin in einen Kokon, um ihn später zu verspeisen.

Denethor schickt indes Faramir auf ein "Himmelfahrtskommando", indem er ihm befiehlt, das von den Feinden überrannte Osgiliath zurückzuerobern. Um seine Treue zu beweisen, bricht Faramir mit etwa 200 Reitern auf. Der Angriff endet in einer vernichtenden Niederlage für Gondor und Faramir wird durch Pfeile der Orks schwer verletzt. Als er das Stadttor von Minas Tirith erreicht, wird er von seinem Pferd über den Boden geschleift. Denethor aber erkennt in seiner Verzweiflung und seinem beginnenden Wahnsinn nicht, dass Faramir noch am Leben ist, und beschließt, Faramir und sich selbst, nach der Sitte der Altvorderen Könige, zu verbrennen. Pippin kann Gandalf rechtzeitig im Schlachtgetümmel finden, und gemeinsam können sie Faramir vor dem Flammentod bewahren. Denethor stürzt sich, nun vollkommen dem Wahnsinn anheimgefallen, brennend von der Zinne der Festung.

Schlacht auf dem Pelennor

Schlacht auf den Pelennor-Feldern

In Gondor toben derweil heftige Kämpfe. Tausende von Orks und Uruk-hai, unterstützt von zahlreichen Trollen und Haradrim, rücken gegen die Stadt Minas Tirith vor. Die Soldaten Gondors können diesem Ansturm, trotz Gandalfs Bemühungen, nur wenig entgegensetzen. Auf den Pelennor-Feldern kommt es zur entscheidenden Schlacht. Als die Reiter Rohans unter der Führung König Théodens auf den Feldern eintreffen, scheint sich das Blatt zunächst zugunsten Gondors zu wenden. Einen Rückschlag müssen sie hinnehmen, als die Haradrim mit ihren gigantischen Olifanten auf dem Schlachtfeld eintreffen. Auch die Nazgûl auf ihren eflügelten Wesen unterstützen die Armeen Mordors.

Sam ist Frodo und Gollum unterdessen gefolgt und trifft in den Höhlen ebenfalls auf Kankra. In einem erbitterten Kampf kann er die Riesenspinne in die Flucht schlagen, ist aber entsetzt über Frodos vermeintlichen Tod. Als Orks den verschnürten Frodo entdecken, belauscht Sam ihr Gespräch. Er muss zu seinem Entsetzen hören, wie sie sich darüber unterhalten, dass Kankra ihr Opfer nur betäubt habe. Als sie Frodo mitnehmen, folgt ihnen Sam nach Cirith Ungol.

Auf den Schlachtfeldern greift der Fürst der Nazgûl König Théoden an und bringt dessen Pferd zu Fall. Als Thèoden schwerst verwundet unter seinem toten Pferd liegt, kommt Éowyn ihrem Onkel zu Hilfe und schlägt dem Geflügelten Untier des Nazgûl den Kopf ab. Éowyn stellt sich anschließend dem Nazgûl entgegen. Sie wird zwar verletzt, aber Merry kann ihr helfen, indem er dem Hexenkönig mit seinem Dolch in die Ferse sticht. Der Hexenkönig fühlt sich im Kampf gegen Éowyn unbesiegbar, da er nach einer Legende "durch keines Mannes Hand getötet werden kann". Éowyn jedoch gibt sich als Frau zu erkennen, als sie ihren Helm abnimmt. Sie tötet ihn, indem sie ihm ihr Schwert in das unsichtbare Gesicht stößt. Théoden aber kann sie nicht mehr helfen, er stirbt noch auf dem Schlachtfeld.

Am Hafen von Minas Tirith kommen unterdessen die Schiffe der Corsaren von Umbar an. Die Verteidiger befürchten, dass Verstärkung der Feinde eintrifft, doch Aragorn, Legolas und Gimli haben die Schiffe mit Hilfe der Armee der Toten eingenommen. Die Toten überfluten das Schlachtfeld. Sie können die Schlacht entscheiden und Minas Tirith ist gerettet. Aragorn kommt seinem Versprechen nach und entbindet die Armee der Toten von ihrem Eid Isildur gegenüber, worauf sie sich in Luft auflösen.

Zwischen Frodos Bewachern entbrennt ein Streit über dessen Habseligkeiten, der darin eskaliert, dass sich Orks und Uruk-hai gegenseitig umzubringen. Frodo erwacht aus seiner Bewusstlosigkeit und muss voller Entsetzen feststellen, dass der Eine Ring nicht mehr da ist. Sam dringt in den Turm ein und teilt dem überraschten Frodo mit, dass er den Ring an sich genommen habe, weil er Frodo für tot hielt. Die beiden Hobbits machen sich anschließend, als Orks verkleidet, auf den Weg durch Mordor. Unter größten Mühen erreichen sie schließlich den Schicksalsberg.

Während Frodo und Sam durch Mordor marschieren, beschließt Aragorn, mit einem Ablenkungsmanöver die Aufmerksamkeit Saurons auf sich zu lenken, um Frodo und Sam den Weg zu erleichtern. Mit den Armeen von Gondor und Rohan zieht er vor das Schwarze Tor.

Da sich der Blick Saurons nun vollkommen auf die Schlacht vor dem Schwarzen Tor konzentriert, ist es Frodo und Sam möglich, ihren Weg zum Schicksalsberg fortzusetzen. Als Frodo den Ring in die glühende Lava werfen will, um ihn zu vernichten, gewinnt der Ring endgültig Macht über ihn. Frodo weigert sich, den Ring zu zerstören. Gollum lauert im Hintergrund. Er ist den beiden Hobbits heimlich gefolgt und will nun endlich den Ring in seine Gewalt bringen. Er greift Frodo an und beißt ihm den Finger mitsamt dem Ring ab. Es entsteht ein Kampf zwischen Frodo und Gollum. Dabei stürzen beide über die Abbruchkante. Frodo kann sich an einem Felsvorsprung festhalten, während Gollum mit dem Ring in die brodelnde Lava stürzt, glückselig lächelnd darüber, seinen Schatz zurückerlangt zu haben.

Der Schicksalsberg zerbirst in einem Vulkanausbruch. Die Flucht von Frodo und Sam endet nach kurzem Weg auf einem von Lava umspülten Felsen. Den Tod vor Augen blicken sie zurück auf ihre schöne Zeit im Auenland, als plötzlich drei der Großen Adler aus dem Rauch auftauchen, von denen einer Gandalf trägt. Die Adler greifen die Hobbits und retten sie vor dem Tod.

Saurons Turm zerfällt und mit ihm vergeht das Auge. Sauron und die dunkle Macht sind besiegt. Tiefe Risse öffnen sich im Boden und verschlingen das Schwarze Tor und die Armeen der Orks.

Aragorn tritt sein Erbe an und wird als Elessar, (Elbisch für: Elbenstein) zum Hohen König von Gondor und Arnor gekrönt. Arwen wird seine Frau. Die Hobbits kehren in das Auenland zurück.

Die Elben erweisen Bilbo eine große Ehre und gestatten ihm, sie von den Grauen Anfurten aus zu den unsterblichen Landen westlich des Meeres zu begleiten. Bilbo nimmt dieses Abenteuer an. Gandalf und, zur großen Überraschung der Hobbits Merry, Sam und Pippin, auch Frodo werden ihn, gemeinsam mit Elrond, Galadriel und ihrem Mann Celeborn begleiten. Frodo gibt Sam das Buch, in dem er die Abenteuer niedergeschrieben hat, die sie in 13 Monaten erlebten. Die letzten Seiten bleiben frei für Sam. Frodo betritt mit Gandalf das Schiff, und nachdem es am Horizont verschwunden ist, kehren die drei Hobbits ins Auenland zurück.

Der Film endet mit dem Wiedersehen zwischen Sam und seiner Frau Rose sowie zwei ihrer Kinder.

Besetzung

In alphabetischer Reihenfolge, entprechend dem Abspann:

Weblinks

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Verfilmungen von Der Herr der Ringe

Der Herr der Ringe (1978)
Die Gefährten (2001) • Die zwei Türme (2002) • Die Rückkehr des Königs (2003)