Der Herr der Ringe Wiki
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Die Dagor-nuin-Giliath war die zweite der großen Schlachten von Beleriand.

Verlauf[]

Morgoth erhielt Kunde von den in Mittelerde erneut angekommenen Noldor. So fasste der Dunkle Herrscher den Plan, die Elben anzugreifen und zu vernichten, ehe sie sich niederlassen konnten. Während ein großer Teil von Morgoths Orks am Mithrim-See die Noldor angriff, marschierten weitere Streitkräfte an die Falas. Doch die Noldor trugen, obwohl in der Unterzahl, schnell den Sieg davon, denn das Licht von Aman war in ihren Augen noch ungetrübt und sie waren stark, behend, ihr Zorn furchtbar und ihre Schwerter lang und tödlich. Sie rieben die Orks beinahe vollständig auf.

Auch die von Süden zurückkehrenden Heere Morgoths vermochten die Noldor nicht aufzuhalten, da sie weitestgehend von Celegorm am Eithel Sirion vernichtet worden waren. So endete nach 10 Tagen die Dagor-nuin-Giliath. Es gab also kaum gute Nachrichten für Morgoth.

Doch einen Grund zur Freude hatte Morgoth: Feanor, ergriffen von unbändigem Zorn, verfolgte allein die sich zurückziehenden Orks, in der Hoffnung, bis zu Morgoth vordringen zu können, und wurde dabei von den Balrogs, unter Führung Gothmogs, tödlich verletzt und starb später, nachdem er Morgoth dreimal verflucht hatte.

Etymologie[]

Dagor-nuin-Giliath ist Sindarin und bedeutet Schlacht unter Sternen. Der Begriff rührt daher, dass  der Mond noch nicht aufgegangen war und somit nur die Sterne am Himmel zu sehen waren.

Quellen[]

J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion, Herausgeber: Christopher Tolkien, Übersetzer: Wolfgang Krege

  • Quenta Silmarillion, Kapitel XIII: Von der Rückkehr der Noldor
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