Dírhavel war ein Mensch aus Dor-lómin und lebte zur Zeit Earendils an den Mündungen des Sirion.
Dírhavel, in einer anderen Version Dírhaval, war ein Dichter der Menschen und es heißt, er sei der Verfasser des Narn I Hîn Húrin (Lied von Húrins Kindern nach Krege) auch Narn I Chîn Húrin (Geschichte der Kinder Húrins nach Helmut W. Pesch), dem längsten Lied aller Lieder aus Beleriand. Es war Dírhavels einziges Werk.
Bemerkenswert ist sicher auch, dass jenes Lied ausschließlich in der Elbensprache verfasst wurde, obwohl Dírhavel ein Dichter der Menschen war. Er verwendete viele elbische Überlieferungen, besonders aus Doriath, und sammelte alles über das Haus Hador (Drittes Haus der Edain) dessen er habhaft werden konnte. Ob von Menschen oder Elben, Überlebenden und Flüchtlingen aus Dor-lómin, Nargothrond, Gondolin und Doriath. Die Eldar rühmten das Lied, weil Dírhavel die Elbensprache so ausgezeichnet beherrschte.
Wann Dírhavel geboren wurde ist nicht bekannt, auch über sein eigentliches Leben wird nichts berichtet. Er starb im Jahr 534 E.Z. (J.S.) beim Überfall der Söhne Feanors auf die Anfurten des Sirion.
Quellen[]
J. R. R. Tolkien: Nachrichten aus Mittelerde, Übersetzer: Hans J. Schütz
- Teil Eins Das Erste Zeitalter, II. Narn I Hîn Húrin, Anmerkungen Seite 246
Wolfgang Krege: Handbuch der Weisen von Mittelerde,
- Seite 258