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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Dáin (Begriffsklärung) aufgeführt.

"Ich würde seinen Tod einen schweren Verlust nennen, wenn es nicht eher ein Wunder wäre, dass er in seinem hohen Alter die Axt noch so gewaltig schwingen konnte, wie er es tat, als er, wie es heißt, vor dem Tor von Erebor über den Leichnam König Brands stand, bis die Dunkelheit hereinbrach."
—Gandalf[src]

Dáin II. Eisenfuß (2767–17. März 3019 D.Z.), Original: Ironfoot, lebte lange Jahre in den Eisenbergen.

Leben[]

Sein Vater war Náin und gehörte zum Königshaus der Zwerge von Erebor. In seinem langen Leben nahm Dáin an vielen Kämpfen und Schlachten teil. In der Schlacht von Azanulbizar, auch Schlacht von Nanduhirion, 2799 D.Z. rächte er seinen zuvor gefallenen Vater und tötete den Orkanführer Azog. Bemerkenswert: Dáin war zu diesem Zeitpunkt erst 32 Jahre "alt". Nachdem Dáin Azog getötet hatte, stieg er die Treppe hinab und war "grau im Gesicht wie einer, dem ein großer Schrecken begegnet ist". Er hatte, wie er Thráin später berichtete, Durins Fluch gesehen und meinte, dass eine höhere Macht ihn vertreiben müsse, damit die Zwerge Moria wieder bevölkern könnten. Damit war wohl Gandalf gemeint.

Er kam seinem Vetter Thorin Eichenschild zu Hilfe und kämpfte in der Schlacht der Fünf Heere.

Als Saurons Macht in Mordor wieder erstarkte, schickte er im Jahr 3018 D.Z. nicht nur Dáin, sondern auch Brand, dem König von Thal, Boten. Sie sollten Dáin und Brand zur Zusammenarbeit bei der Suche nach einem Hobbit überreden, der einen Ring, allerdings ohne großen Wert, bei sich trüge. Dáin lehnte jedoch entschieden ab, ungeachtet der verlockenden Versprechungen, die ihm die Boten machten. Ihn beeindruckte dieser "Besuch", im Gegensatz zu König Brand von Thal den Furcht überkam, nicht im Geringsten. Dáin erkannte, wen Sauron suchte und sandte Glóin und dessen Sohn Gimli zu Elronds Rat nach Bruchtal, um dort Rat einzuholen.

Als König unter dem Berg herrschte er am Erebor, machtvoll, weise und war unermesslich reich, fiel aber im hohen Alter von 252 Jahren in der Schlacht um Thal und den Erebor, als er den Leichnam König Brands von Thal beschützte. Nachfolger wurde sein Sohn Thorin III. Steinhelm.

Dáins Standhaftigkeit wurde, neben Brands Mut, hoch geschätzt, denn ohne die beiden und ihre Armeen wären Eriador und der Norden sicher vernichtet worden, auch, weil die größere Aufmerksamkeit der freien Völker und ihrer Armeen dem von Mordor belagerten Gondor galt.

Dáins Volk war das einzige, das in der Lage war, Panzerhosen herzustellen. Nach dem Ende des Ringkrieges unterhielten sich Gandalf und Frodo über den Krieg im Norden. Gandalf bedauerte hier den Tod Dáins, hielt es zugleich aber für ein Wunder, dass Dáin, weit über 250 Jahre alt, noch so tapfer und ehrenhaft kämpfte.

Als die Zwerge aus den Eisenbergen kamen, um Thorin & Co. beizustehen, trugen sie lange Kettenhemden, die bis zu den Knien reichten. Ihre Bärte hatten sie hinter den Gürtel gesteckt.

Sonstiges[]

Aus einer Notiz von J. R. R. Tolkien geht hervor, dass Dáin auch zwei Töchter hatte. Näheres erfahren wir hierzu jedoch nicht.

Hinter den Kulissen[]

Billy-connolly

Billy Connolly

Stammbaum[]

                                Náin
                             2665 - †2799
                                  |
                                Dáin
                             2767 - †3019
                                  |
                             Thorin III.
                                2866

Quellen[]

J. R. R. Tolkien: Der Hobbit, Übersetzer Wolfgang Krege

  • Kapitel XV: Die Wolken sammeln sich
  • Kapitel XVI: Ein Dieb in der Nacht
  • Kapitel XVII: Die Wolken bersten
  • Kapitel XVIII: Der Weg zurück

J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe: Die Gefährten (Buch)

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