Die Festung Carn Dûm (Sindarin: Rote Grube) lag hoch im Norden Mittelerdes, und war von 1300 bis 1975 D.Z. der Sitz des Hexenkönigs von Angmar.
Wer die Festung erbaut hat, ist nicht bekannt. Es ist jedoch möglich, dass Carn Dûm von den Zwergen errichtet, und vom Fürsten der Nazgûl als Hauptstadt und Festung verwendet wurde, nachdem die Zwerge die Stadt
Carn Dûm
verlassen hatten. Eine andere Theorie ist, dass die Stadt von den Hügelmenschen Rhudaurs erbaut und später von den Orks des Grambergs, die dem Hexenkönig nicht feindselig gesinnt waren, erobert wurde. Als Sauron den Einen Ring verlor und später seine Streitmacht und Barad-dûr wieder aufbaute, zog der Hexenkönig die Trolle und die Orks des Gundabadberges und dann die Schwarzen Númenórer auf seine Seite. Als ihm das gelungen war, führte er Krieg gegen die Dúnedain des nördlichen Königreichs Arnor. Später wurde die Stadt von den Streitkräften Gondors, unter Führung Ëarnurs, die eigentlich zur Hilfe kommen sollten als Fornost von der Armee des Hexenkönigs belagert und zerstört wurde, aber zu spät kamen, zerstört.
Krieger Carn Dûms
Sonstiges
Im PC Spiel "Der Herr der Ringe die Schlacht um Mittelerde 2, Aufstieg des Hexenkönigs" ist der Ringgeist Morgomir der Statthalter von Carn Dûm.
Im Konsolen als auch PC Spiel "Herr der Ringe-der Krieg im Norden" dient die Festung letzten Endes als Behausung eines Drachens zur Verfügung. Dies Geschah zu selben zeit als Frodo den Ring vernichtete.
Quellen
- Der Herr der Ringe: Die Schlacht um Mittelerde II - Der Aufstieg des Hexenkönigs
- 'J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe, Die Gefährten, Übersetzer: Margaret Carroux, 1996