Der Brandywein, auch Baranduin (Sindarin: goldbrauner Fluss) genannt, war ein Fluss, der durch Eriador floss und stellenweise die Grenze des Auenlandes bildete.
Geographie[]
Der Brandywein floss aus dem Abendrot-See (ein See nördlich des Auenlandes, auch Dämmerwasser genannt) und schlängelte sich dann südwärts durch Eriador. Er schwoll schnell zu einem großen, schnellen Fluss, den Pferde nicht mehr durchqueren konnten. Der Brandywein bildete am Ostrand die Grenze zum Auenland, mit Ausnahme von Bockland, das am linken Brandywein-Ufer lag, während der Rest des Auenlands am rechten Ufer lag. Aus dem Auenland floss dem Brandywein die Wässer zu und aus dem Alten Wald kam die Weidenwinde. An der Grenze zum Auenland führte eine Brücke über den Fluss. Weiter flussabwärts befand sich die Bockenburger Fähre.
Vom Auenland aus floss der Brandywein weiter nach Süden durch viele unbewohnte Länder. An der Stelle, wo die Straße aus dem Auenland den Fluss überquerte, lag die Sarnfurt. Der Brandywein mündete schließlich ins Meer.
Im Bezug zum Auenland[]

Die Hobbits erreichen die Bockenburger Fähre
Der Fluss hatte auf die auenländische Geschichte einen großen Einfluss, denn das Jahr, indem der Brandywein zum ersten Mal von einem Hobbit überquert wurde, war das Jahr 0 der auenländischen Zeitrechnung.
Für Frodo Beutlin hatte der Fluss vor allem deshalb große Bedeutung, weil er sich und seine Gefährten mit der Bockenburger Fähre vor den Nazgûl, auch Schwarze Reiter genannt, retten konnte.
Etymologie[]
Der Name Brandywein ist ein Hobbit-Ausdruck. Brandywein ist schlicht eine Abwandlung des ursprünglichen Flussnamens Baranduin, den die Auenländer sich "zurechtgelegt" haben. Der offizielle Name des Brandywein im Auenland ist jedoch Branda-nîn und bedeutet Grenzwasser.
Quellen[]
J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe: Die Gefährten (Buch)
- Erstes Buch, Fünftes Kapitel: Eine aufgedeckte Verschwörung
J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (Buch)
- Sechstes Buch, Achtes Kapitel: Die Befreiung des Auenlandes
Karen Wynn Fonstad: Historischer Atlas von Mittelerde, Übersetzer: Hans J. Schütz
- Seite: 71,75,121; Koordinate: K-30