Bergil (Sindarin: tapferer Stern), geboren um 3009 D.Z., war ein Mensch aus Gondor und der Sohn von Beregond.
Er war ein äußerst aufgeweckter Junge, und sollte Peregrin Tuk Minas Tirith zeigen. Sie hatten sich, im Jahr 3019 D.Z. im Alten Gästehaus kennengelernt und angefreundet.
Bergil hatte einen älteren Bruder mit Namen Borlas. Obwohl seine Familie und die Frauen und Kinder von Minas Tirith die Stadt wegen der bevorstehenden Belagerung in Richtung Lossarnach verließen, mochte er nicht mitgehen und blieb in der Stadt. Offensichtlich hatte die kindliche Neugier ihn gefangen, denn es heißt, er habe mit großem Interesse den Soldaten der Stadt bei ihren Manövern zugesehen. Auch Pippin schaute diesem Spektakel gerne zu, denn auch er war ja, wie wir wissen, eher den Neugierigen unter den Hobbits und Menschen von Mittelerde zuzurechnen.
Am 15. März des Jahres 3019 D.Z. begann die Schlacht auf den Pelennor-Feldern. Bergil machte sich in der Stadt nützlich, indem er Botengänge, insbesondere für die Häuser der Heilung, übernahm. So besorgte er mit großer Gewissenhaftigkeit Athelasblätter (Königskraut), die zur Heilung des Schwarzen Atems oder von Verletzungen durch Morgulklingen unverzichtbar waren.
Später musste er Minas Tirith dann doch verlassen. Sein Vater war zum Ersten Hauptmann der Weißen Schar (Leibwache des Fürsten von Ithilien, zu dieser Zeit, nach dem Ringkrieg, war dies Faramir) ernannt worden. Aufgrund der Residenzpflicht des Vaters, war ein Umzug der Familie nach Ithilien unumgänglich. Was aus Bergil geworden ist, bleibt im Dunkel...
Quellen[]
J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (Buch)
- Fünftes Buch, Kapitel: Eins, Vier und Acht;
- Sechstes Buch: Kapitel Fünf