Belegost war eine Zwergenstadt in dem Blauen Gebirge.
Beschreibung[]
Azaghâl, einst ein großer Fürst der Zwerge, regierte dort, bis er von dem Drachen Glaurung getötet wurde. Belegost war eine der beiden großen Zwergenstädte am Osthang der Ered Luin im Ersten Zeitalter. Sie lag unter der nördlichen Flanke des Dolmed und war mit ihrer Nachbarstadt Nogrod durch die Zwergenstrasse verbunden. Die Zwerge die Belegost bewohnten, waren vor allem bekannt für ihre langen Bärte, die bis zur Erde reichen konnten. Die Elben nannten sie deswegen Langbärte. Eine besondere Freundschaft pflegten sie mit Thingol von Doriath. Der Bau von Menegroth, bei dem die eigene Stadt als "Vorlage" diente, als auch die Erfindung der Kettenpanzer waren nur zwei ihrer größten Leistungen. Teil der Entlohnung für Ersteres war die große Perle Nimphelos.
Am Ende des Ersten Zeitalters wurde Belegost in der Großen Schlacht (Krieg des Zorns) zerstört und die Überlebenden flohen nach Khazad-dûm. Eine Ruine der Stadt soll aber noch im Dritten Zeitalter gestanden haben. Einige Minen der Zwerge an der Ostflanke der Ered Luin waren auch im Dritten Zeitalter noch in Betrieb.
Etymologie[]
Belegost ist Sindarin und bedeutet Große Festung; auf Khuzdul Gabilgathol = Großartige Festung
Quellen[]
J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe: Anhänge,
- Anhang A, Annalen der Könige und Herrscher, III.: Durins Volk
- Anhang B, Das Zweite Zeitalter
J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion, Herausgeber: Christopher Tolkien, Übersetzer: Wolfgang Krege
- Quenta Silmarillion:
- Kapitel X: Von den Sindar
- Kapitel: XX: Von der Fünften Schlacht: Nirnaeth Arnoediad
- Kapitel: XXII: Vom Untergang Doriaths
Karen Wynn Fonstad: Historischer Atlas von Mittelerde, Übersetzer: Hans J. Schütz
- Seite: 13, 38; Koordinate: K-27