Bór war, neben Ulfang dem Schwarzen, der größte Stammesführer der Ostlinge, die nach der Dagor Bragollach (Schlacht des Jähen Feuers) nach Beleriand kamen.
Beschreibung[]
Er lebte im 5. Jahrhundert des Ersten Zeitalters. Bór hatte drei Söhne: Borlad, Borlach und Borthand.
Geschichte[]
Maedhros wusste, wie schwach die Noldor waren, nachdem die Gruben von Angband unerschöpflich immer neue, schreckliche Greuel zu gebären schienen, sodass er Bór, Ulfang und seinem Volk gerne seine Freundschaft anbot. Morgoth, der zu diesem Zeitpunkt noch davon ausging dass die Ostlinge allesamt auf seiner Seite stünden, freute sich über diese Entwicklung. Er ahnte freilich nicht, dass Bór und seine Söhne Maedhros folgten und ihm treu zur Seite standen. Morgoths Hoffnung war nun zunichte.
Ulfangs Söhne waren Ulfast, Ulwarth und Uldor (genannt Der Verfluchte). Sie folgten Caranthir, schworen ihm Treue und erwiesen sich als Verräter.
Bór starb vermutlich schon vor der Nirnaeth Arnoediad (Schlacht der ungezählten Tränen). Seine Söhne kämpften in dieser Schlacht und töteten Ulfangs Söhne, die so für ihren Verrat büßten. Bórs Söhne kamen allerdings in dieser Schlacht ebenfalls ums Leben.
Quellen[]
J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion, Herausgeber: Christopher Tolkien, Übersetzer: Wolfgang Krege
- Quenta Silmarillion,
- Kapitel XVIII: Vom Verderben Beleriands und von Fingolfins Ende
- Kapitel XX: Von der Fünften Schlacht: Nirnaeth Arnoediad