Angbor war ein Mensch von Gondor und Fürst von Lamedon zur Zeit des Ringkrieges.
Geschichte[]
Es war am 11. März des Jahres 3019 D.Z., als Aragorn mit Gimli und Legolas und dem Schattenheer, das er zuvor am Stein von Erech zum Kampf gerufen hatte, nach Linhir, oberhalb der Mündung des Gilrain, kam. Dort kämpften Menschen aus Lamedon, unter ihrem Fürsten Angbor, um die Furten gegen die Corsaren von Umbar und Feinde aus Harad, die den Fluss heraufgesegelt waren. Als nun Aragorn mit dem Schattenheer näher kam, flohen alle und riefen, der König der Toten sei über ihnen. Doch Angbor hatte Mut und erwartete Aragorn und sein Gefolge. Aragorn bat ihn, sein Volk zu sammeln und hinter ihnen herzukommen, falls sie es wagten, wenn das Schattenheer vorüber sei. "In Pelargir wird Isildurs Erbe euch brauchen." sagte Aragorn.
So überquerten sie den Gilrain und trieben Mordors Verbündete in wilder Flucht vor sich her. Nach einer kurzen Rast brachen sie wieder auf und ritten so schnell sie konnten und ihre Pferde es aushielten, denn Minas Tirith war in höchster Gefahr.
Nachdem die Feinde in Pelargir besiegt waren, das Schattenheer seinen Eid erfüllt hatte und Aragorn sie gehen ließ, damit sie nun Ruhe finden konnten, kam Angbor mit allen Männern, die er auftreiben konnte. Die Schiffe, die sie von den Corsaren erbeutet hatten, wurden bereitgemacht, bemannt und fuhren nun nach Minas Tirith. Angbor führte ein Heer von 4000 Mann nach Minas Tirith und in die Schlacht auf dem Pelennor.
Ob Angbor auch zum Morannon ritt, oder zur Bewachung in Minas Tirith blieb, ist nicht überliefert. Auch nicht, was nach dem Ringkrieg mit ihm geschah, denn weder sein Geburts- noch Sterbedatum sind bekannt.
Etymologie[]
Angbor ist Sindarin und bedeutet Eisenfaust. Aragorn gab ihm den Beinamen der Furchtlose, weil er die Flucht nicht ergriff, als das Schattenheer nahte.
Quellen[]
J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (Buch)
- Fünftes Buch, Neuntes Kapitel: Die letzte Beratung