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Angband2

Angband

Angband (Sindarin für Eisenkerker, Quenya: Angamando) war Melkors zweite Festung, die er hoch im Norden in die Ered Engrin geschlagen hatte.

Geschichte

Die Festung wurde als Außenposten benutzt um die Valar, die von Valinor kamen, abzuwehren. Sie stand unter der Gewalt von einem der mächtigsten Diener Melkors, dem Maia Sauron.

Im Süden, in Beleriand, herrschten die Noldor, gegen die Melkor in seinen Gemächern Pläne schmiedete. Nicht weit von Angband entfernt lag die Stadt Gondolin, welche Melkor letztendlich auch von Angband aus zerstörte.

Beleriand

Lage von Angband

Vor den Toren der Festung lag die Ebene von Ard-galen, die bis zur Dagor Bragollach, einer Schlacht, grün und fruchtbar gewesen war, dann aber von Flammenströmen aus dem Thangorodrim verbrannt wurde. Die Umgebung von Angband wurde Dor Daedeloth, Land des dunklen Schreckens, genannt.

Untergang Angbands

Angbands Zerstörung

Genau wie bei Utumno war der Großteil der Festung unterirdisch. Dort befanden sich die labyrinthischen Treppen und eine Vielzahl von Tunneln und Gängen, die die Verliese und Schächte Angbands miteinander verbanden. Es ist bekannt, dass es oberirdisch nur Mauern, Türme und Tore gegeben haben muss. Das Südtor wurde von dem Werwolf Carcharoth bewacht. Vor diesem Tor tötete Melkor außerdem auch Fingolfin. In den Tiefen der Feste waren Verliese, Gruben in denen Monster gehalten und gezüchtet wurden, Bergwerke, Arbeitslager und Schmieden. Im tiefsten Innern brannten vulkanische Feuer, und die höchsten Gipfel der Festung ragten bis in die Region des ewigen Eises hinauf.

Im Krieg gegen die Valar wurde die Festung zunächst nicht vollkommen zerstört, da die Valar eiligst nach Utumno weiterzogen, um die Elben vor Melkor zu schützen. Viele Diener Melkors versteckten sich in der Festung solange, bis er zurück kommen sollte. Angband wurde 400 Jahre lang von den Noldor belagert. Sie versuchten 2 mal die Festung zu stürmen, scheiterten aber. Als die Feste schließlich zerstört wurde zerriss sie den Kontinent, weil sie einfach zu stark in den Grundfesten der Erde verankert war. Deswegen wurden große Teile Beleriands vom Meer weggespült.

Sonstiges

Angband wurde auch "Eisenhölle" genannt.

Es gibt außerdem ein Gedicht, das Angband beschreibt:

Original Übersetzung

Ever the sheer cliffs rose beside,
where birds of carrion sat and cried;
and chasms black and smoking yawned,
whence writhing serpent-shapes were spawned;

until at last in that huge gloom
heavy as overhanging doom,
that weighs on Thangorodrim’s foot
like thunder at the mountain’s root,
they came, as to a sombre court
walled with great towers, fort on fort
of cliffs embattled. To that last plain
that opens, abysmal and inane,
before the final topless wall
of Bauglir's immeasurable hall,
whereunder looming awful waits
the gigantic shadow of his gates.

Immer die schieren, abseits aufsteigenden Klippen,
wo Aasvögel saßen und schrien;
und Klüfte, schwarz und rauchend, gähnten,
von wannen, sich krümmende Schlangengestalten erschienen;
bis schließlich die riesige Finsternis
des schwer überhängenden Verhängnis
das Thangorodrim auf dem Fuße lag
wie Donner am Haupte des Bergs,
sie kamen, zu einem finsteren Hof
befestigt mit großen Türmen, Festung auf Festung
der mit Zinnen versehenen Klippen. Zur letzten Ebene
die sich öffnet, abgrundtief und nichtig,
vor der letzten endlos hohen Mauer
von Bauglirs unermesslicher Halle
unter der, sich schrecklich windende Pfeiler befinden
der gigantische Schatten seiner Tore.

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