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Aman ist Quenya und steht für Segensreich. Aman wird auch Die Unsterblichen Lande oder Alter Westen genannt.

Aman ist ein Kontinent, der im Westen Ardas liegt. Zwischen Aman und Mittelerde liegt das große Meer Belegaer. Im Norden waren Aman und Mittelerde durch die Helcaraxe, das "Malm-Eis", verbunden. Rund um Aman türmten die Valar die Pelóri, die höchsten Berge der Welt, auf. Der höchste Gipfel dieser Berge war der Taniquetil, auf dessen Gipfel Manwë und Varda in ihrem Palast Ilmarin wohnten. Westlich dieser Berge lag Valinor, das Land der Valar. Durch den Calacirya, den Pass des Lichtes, gelangte man zum Küstenstreifen Eldamar, der von den Teleri bewohnt wurde. Im Calacirya auf dem grünen Hügel Túna stand Tirion, die Stadt der Noldor und Vanyar. Südlich von Eldamar lag die gebirgige Einöde von Avathar, wo Ungoliant lange Zeit ihr Unwesen trieb. Im Norden Amans standen die Zwei Bäume der Valar, die von Ungoliant und Melkor zerstört wurden.

In der Bucht von Eldamar lag die Insel Tol Eressëa. Die größte Stadt der Insel war Avallóne.

Nur den Elben war gestattet, nach Aman zu segeln und dort zu leben. Nachdem Elwing entschieden hatte, dass Earendil zu den Elben gehören sollte, weil dieser halb Mensch und halb Elb war, durfte er Aman betreten, durfte es aber nicht mehr verlassen. Als die Sehnsucht nach dem Westen bei den Númenórern immer größer wurde, segelte der 25. und letzte König von Númenor, Ar-Pharazôn, mit einer großen Flotte gen Westen, um Valinor zu erobern, da er glaubte, dass die Unsterblichkeit ihnen vorenthalten wurde.

Die Flotte wurde durch einen Sturm zerstört, und die, die schon gelandet waren, wurden unter herabstürzenden Felsmassen begraben. Hier musste Ar-Pharazôn mit seinen Kriegern bis zur letzten Schlacht (Dagor Dagorath) am Tag des Schicksals in den Höhlen der Vergessenen unter dem Pelóri-Gebirge warten. Ilúvatar vollzog die Wandlung der Welt. Der Meneltarma auf Númenor brach aus und die Insel versank im Meer. Damit war Arda rund und nur noch die Elben konnten auf dem "Geraden Weg" nach Aman segeln.

Nachdem Sauron in Mittelerde endgültig geschlagen wurde, war es einigen der Gefährten erlaubt, nach Aman zu segeln. Frodo und Bilbo BeutlinElrond, Galadriel und Gandalf segelten dorthin. Samweis Gamdschie fuhr im Jahr 82 V.Z. und Legolas und Gimli fuhren im Jahr 120 V.Z nach Valinor.

Bis auf Legolas und Gandalf starben die Gefährten zu ihrer Zeit. Es genossen nur die Elben und die Ainur das Privileg der Unsterblichkeit. Dennoch lebten die anderen länger als gewöhnlich.

Tolkien schreibt dazu: 'Ich habe im Buch nichts darüber gesagt, aber die zugrunde liegende mythische Idee ist, daß dies für Sterbliche, weil ihre Art nicht für immer verändert werden kann, eigentlich nur eine zeitweilige Belohnung ist: eine Heilung und Wiedergutmachung von Leiden. Sie können nicht für immer verweilen, und wenn sie auch nicht in die sterbliche Welt zurückkehren können, so können und werden sie doch sterben - aus freien Stücken - und die Welt verlassen.' Brief: 154 

Quellen[]

J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion, Teil III: "Quenta Silmarillion", Übersetzer: Krege,  2001

J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion, Teil III: "Quenta Silmarillion", Unterkapitel I: "Vom Anbeginn der Tage", Übersetzer: Krege,  2001 Karen Wynn Fonstad: Historischer Atlas von Mittelerde, Übersetzer: Hans J. Schütz

  • Seite: 2,4,7,38; Koordinate: G/Zz-1/17
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