Alqualonde, auch der Schwanenhafen, war ein Hafen in Aman.
Beschreibung[]
In Eldamar, südlich des Calacirya, lag der Hafen. Von hier aus konnte man das Licht der Zwei Bäume gut sehen. Olwe war der Herr und Gründer der Stadt. Sie war durch viele Lichter erhellt und die Häuser waren überreich mit Perlen verziert. Der Hafen endete an einem Tor, einem Bogen aus ausgewaschenem Stein und eine Mauer umgab die Stadt.
Geschichte[]
Gegründet wurde Alqualonde 1162 E.Z. von den Teleri, als diese zum ersten Mal auf ihren Schwanenschiffen nach Aman kamen, nachdem sie bei Osse den Schiffbau erlernt hatten. Unter der Herrschaft von Olwe, blühte und gedieh die Stadt.
Nachdem Melkor die Silmaril gestohlen hatte und nach Norden floh, sahen die Elben aus Alqualonde die ersten Schatten aufziehen. Als Morgoth und Feanor mit den Noldor Aman verließ, um in Mittelerde zu wohnen, wollte Feanor die Teleri ebenfalls zum Mitkommen überreden, da er die besonders schnellen Schwanenschiffe (die Schiffe waren wie Schwäne gebildet, mit goldenen Schnäbeln und Augen von Gold und Kohle) als einen Vorteil ansah. Doch sie blieben den Valar treu und so begann 1495 Z.Z. ein furchtbares Blutbad. Feanor ließ die Schiffe bemannen, aber die Teleri verteidigten sich und so wurde viel unschuldiges Blut vergossen. Dieser Sippenmord von Alqualonde war der erste und einzige, der explizit als solcher bezeichnet wird. Die Noldor wurden so zu Verrätern und litten unter einem Fluch (Spruch der Noldor). Über den Sippenmord wurde auch ein Klagelied verfasst mit dem Namen Noldolante. Es war Maglor der es schrieb.
Quellen[]
J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion, Übersetzer: Wolfgang Krege
- Quenta Silmarillion,
Kapitel V: Von Eldamar und den Fürsten der Eldalië
Kapitel IX: Von der Verbannung der Noldor