Im Jahr 2758 D.Z. (1258 A.Z./ 1459 Bree-Zeitrechnung) wurde Rohan von zwei Seiten angegriffen. Zum einen von Eindringlingen im Osten und gleichzeitig durch die mit den Rohirrim verfeindeten Dunländern im Westen, die vom Isen und dem von ihnen in den Jahren zuvor eroberten Isengart einfielen. Gondor konnte Rohan nicht zu Hilfe kommen, da es gleichzeitig von drei Corsarenflotten angegriffen wurde.
Einige der Corsaren landeten an den Mündungen des Lefnui sowie des Isen und unterstützten die Dunländer, die somit ein starkes Heer aufbieten konnten. Die Rohirrim wurden schließlich besiegt, das Volk wurde getötet oder versklavt oder floh in die Gebirgstäler. König Helm Hammerhand wurde unter großen Verlusten von den Furten des Isen vertrieben und musste sich in die Hornburg zurückziehen, wo er belagert wurde.
Edoras wurde eingenommen und der Anführer der Dunländer, Wulf, dessen Vater Freca einst von König Helm erschlagen worden war, rief sich zum König aus. Zu allem Unglück, setzte auch noch der Lange Winter (2758–2759 D.Z.) ein, der von vielen Völkern in ganz Mittelerde Opfer forderte.
Quellen[]
- J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe: Anhänge, Kapitel "Anhang B, Die Aufzählung der Jahre: Das Dritte Zeitalter", Übersetzer: Margaret Carroux, 1996